An der Kaserne in Emmerich geht es voran

Die CDU informierte sich am Montag auf der Baustelle des künftigen Gesundheitszentrums. Fotos: Jörg Terbrüggen
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Es ist schon beeindruckend, wie sich die Situation auf dem ehemaligen Kasernengelände geändert hat. Davon überzeugten sich am Montag Mitglieder der CDU bei einem Rundgang. Direkt neben dem ehemaligen Kommandeursgebäude entsteht mit großen Schritten der Gesundheitspark.

Die Resonanz auf die Einladung war riesengroß. Das freute auch den Beigeordneten Dr. Stefan Wachs. Endlich mal eine Baustelle, auf der es läuft. "Wir haben es hier mit einer sehr guten Verwaltung zu tun", lobte dann auch der Geschäftsführer von Phoenix, Matthias Wünsch von der Heyden. "Alle Genehmigungen hatten wir in kürzester Zeit. Das kennen wir so aus anderen Städten nicht."
Zurzeit wird an drei Gebäuden gleichzeitig gearbeitet. Immer wieder fahren große Kipper über das Gelände und laden Bauschutt ab. Der wird vor den großen Kamin auf dem Gelände angehäuft, damit dieser von einem Bagger abgerissen werden kann. "Eine Sprengung kam nicht infrage, wegen das Wasserschutzes", so Wünsch von der Heyden. Das Medizinische Zentrum liegt noch brach. "Da sind wir in der Projektierungsphase und wollen bald den Bauantrag stellen.
Es liegt direkt gegenüber dem alten Kommandeursgebäude, das ebenfalls auf seinen Abriss wartet. Mit dem Bau für das Betreute Wohnen mit den 48 Wohneinheiten und mit den 120 Pflegeplätzen mit der Demenzabteilung hat man bereits begonnen. "In drei Wochen wird man hier auch etwas in der Höhe sehen", so der Phoenix-Geschäftsführer. Kontinuierlich wird auf dem Gelände ein Gebäude nach dem anderen abgerissen. "Wir arbeiten hier in diesem Bereich mit einer Fertigbaukomponente. Die fertigen Teile werden wie mit Lego auf der Baustelle zusammengesetzt."
Mit der Pflegeeinrichtung will man im März 2019, mit dem Betreuten Wohnen einen Monat später fertig sein. Auch bei der Kindertagesstätte wird eifrig gearbeitet, allerdings in herkömmlicher Art und Weise. Fünf Gruppen sollen in dem 880 Quadratmeter großen Gebäude untergebracht werden. Mit zweien wird man allerdings erst einmal starten. "Wenn die Kinder hier einziehen, werden sie ein schönes Umfeld haben", so Wünsch von der Heyden. Beim Blick auf die große Baustelle kaum vorstellbar. "Aber die Anlieferung geschieht von der Ostermeyerstraße und dann werden die Kinder viele Bob den Baumeister sehen. Ein Großteil dieses Geländes werden Park- und Spielflächen."
Dort, wo einst die riesigen Lastwagen in den Hallen standen, entstehen Mietwohnungen, zum Teil mit Sozialwohnungen. "Hier entstehen 300 Arbeitsplätze und die brauchen dringend Wohnungen. Die ersten Anwerbungsgespräche für die Psychosomatik laufen bereits. Im Juli wird der Baubeginn für die Wohnungen sein, Bauzeit: zwölf Monate. 90 Mietwohnungen, davon 40 sozial gefördert entstehen." Übrigens ist für Juni der Baubeginn für die Psychosomatik geplant. Auch für die Baugenehmigung in Sachen Gewerbegebiet soll noch dieses Jahr der Antrag gestellt werden.
Vor dem Kasernengelände entsteht dieses Jahr noch der Aldi-Supermarkt. "Wenn die dritte Etage der Pflegeeinrichtung gebaut ist, wird mit dem Aldi begonnen. Bauzeit: acht bis neun Monate", erklärte Matthias Wünsch von der Heyden. Bei Bau der Pflegeeinrichtung und des Betreuten Wohnen werden Fertigteilkomponenten verarbeitet.

Die CDU informierte sich am Montag auf der Baustelle des künftigen Gesundheitszentrums. Fotos: Jörg Terbrüggen
Beim Bau der Pflegeeinrichtung und des Betreuten Wohnen werden Fertigteilkomponenten verarbeitet.
Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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