Hinze traf sich mit Kollegen aus Zevenaar und Montferland
Engere Zusammenarbeit

Delegationen aus Emmerich, Montferland und Zevenaar trafen sich jetzt zu einem grenzüberschreitenden Austausch im Rathaus in Zevenaar. Foto: Stadt Emmerich | Foto: Stadt Emmerich
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Bürgermeister Peter Hinze hat sich jetzt mit den Bürgermeistern und "Wethoudern" der niederländischen Nachbargemeinden Zevenaar und Montferland getroffen. Er wurde dabei vom Ersten Beigeordneten Dr. Stefan Wachs, Udo Jessner, Geschäftsführer der Emmerich Gesellelschaft für kommunale Dienstleistungen (EGD) und Dr. Manon Loock-Braun, Leiterin der Tourist-Information, begleitet.

Auf der Tagesordnung für das Dreier-Treffen im Rathaus in Zevenaar standen unter anderem die bessere Erschließung der grenzüberschreitenden Bahnstrecke Emmerich-Arnhem für niederländische Kunden und eine verstärkte Zusammenarbeit in den Bereichen Logistik und Tourismus.
Aktuell ist die Nutzung der Zugverbindung mit niederländischen ÖPNV-Karten erst ab Zevenaar möglich. Sowohl Peter Hinze als auch seine Amtskollegen Peter de Baat (Montferland) und Lucien van Riswijk (Zevenaar) sprachen sich dafür aus, dass möglichst schnell eine grenzüberschreitende Lösung gefunden wird, damit niederländische Kunden die Zugverbindung vom Bahnhof Emmerich (und ab Juni auch ab dem Haltepunkt in Elten) aus künftig ohne Zusatzticket nutzen können. Die Bürgermeister vereinbarten, auf beiden Seiten der Grenze Gespräche mit den zuständigen Organisationen zu führen. Außerdem erläuterte Dr. Stefan Wachs, Erster Beigeordneter der Stadt Emmerich am Rhein, den aktuellen Sachstand zum neuen provisorischen Bahnhaltepunkt in Elten.
Die Vertreter der drei Gemeinden waren sich außerdem darin einig, dass die Zusammenarbeit im Bereich Logistik weiter forciert werden sollte. „Wir haben mit dem Hafen in Emmerich, den ortsansässigen Logistiker auf beiden Seiten der Grenze und den verfügbaren Gewerbeflächen – derzeit vor allem auf niederländischer Seite – großes Potential, um überregional als attraktiver Logistikstandort wahrgenommen zu werden. Aber dafür müssen wir grenzüberschreitend denken und agieren“, so Peter Hinze im Rahmen des Treffens. Als erster Schritt soll eine gemeinsame Studie die Potentiale und notwendigen Schritt der drei Gemeinden zu einem grenzüberschreitenden Hotspot für Logistik definieren.
Auch im Bereich Tourismus vereinbarten die Teilnehmer eine verstärkte Zusammenarbeit. „In Emmerich haben wir zwar schon seit zehn Jahren das niederländische Knotenpunktsystem für Radfahrer. Aber es wird erst in diesem Jahr flächendeckend im gesamten Kreis Kleve ausgebaut. Ich bin mir sicher, dass dies ein guter Ausgangspunkt für den weiteren Ausbau von grenzüberschreitenden Routen ist“, meinte Dr. Manon Loock-Braun, Leitern der Tourist-Information Emmerich am Rhein.
Am Ende des Treffens waren sich die Delegationen einig, dass ein solches Dreier-Treffen künftig mindestens zweimal im Jahr stattfinden soll. Für das nächste Treffen lud Peter Hinze die niederländischen Gemeindevertreter nach Emmerich ein.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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