Farewell Karsten...

Fotos(3) Wachter Storm
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Das Gefühl des schmerzhaften Abschiedes ist allgegenwärtig bei den Mitgliedern der Emmericher Kirchengemeinde. Am Freitag Abend sammelten sich viele zu einem Protestlauf für Karsten Weidisch.

emmerich. Zwei große Banner wurden gehisst auf denen stand: „Farewell Karsten - Danke Münster“ und „You never walk alone“. Ob alt oder jung, die Stimmung die diesen Friedenslauf begleitete war bedrückend und man sah immer wieder fassungslose Gesichter. „Die Bistumsleitung tickt einfach falsch“, war unter den Teilnehmenden immer wieder zu hören. „Die Wahrnehmung eines Franzikus ist in Münster noch nicht angekommen - Franzikus predigt Wasser und Münster trinkt Wein“. Viele waren gekommen um sich dem Marsch über die Rheinpromenade zur Aldegundiskirche und wieder zurück anzuschließen. Sogar Menschen aus Kleve waren vor Ort und teilten mit, dass Sie sehr aufmerksam den Werdegang dieser bizarren Geschichte verfolgt hatten. Eine Kleverin sagte: „Wie kann man einen solchen Mann abziehen, der einer doch in ganz Deutschland mittlerweile sehr angeschlagenen Kirche so gut getan hat. Die Begeisterung über die Arbeit von Karsten Weidisch ist bis zu uns nach Kleve gedrungen. Es ist einfach schade, dass eine solche Arbeit einfach abgehackt wird.“.

Live Übertragung ins WDR

Auch das WDR übertrug Bilder des Friedens/Protestlaufes wieder live. Die Geschichte hat weit über die Grenzen hinaus Wellen geschlagen. Das schlimmste für die Teilnehmenden war, dass Münster sich aus der Angelegenheit einfach „rausgeschwiegen“ hat. Mann sollte denken, dass die Kirche sich einen solches Vorgehen eigentlich garnicht leisten kann. In der Vergangenheit wurde auch in vielen bekannten Talkshows immer wieder das Ansehen der Kirche heutzutage diskutiert und man sollte meinen, dass die Leitung alles dafür tun sollte, ihre Mitglieder zu behalten. Doch dies ist scheinbar in Münster noch nicht angekommen. Vielleicht hat man dort auch einfach nicht den nötigen Schneit, zu einer solchen Entscheidung zu stehen beziehungsweise den Betroffenen Rede und Antwort zu stehen. „Dazu fällt einem eigentlich nur ein Wort ein“, so eine Teilnehmerin, „Feigheit“.

Autor:

Betty Schiffer aus Emmerich am Rhein

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