Schwangere stirbt bei Unfall auf der A 3

Rees/Isselburg. Bei einem tragischen Verkehrsunfall auf der A 3, Höhe Rees/Isselburg, wurde eine 39-jährige Frau aus Emmerich gestern Abend so schwer verletzt, dass noch an der Unfallstelle verstarb. Sieben weitere Personen wurden bei dem Unfallgeschehen ebenfalls so schwer verletzt, dass sie mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser zur stationären Behandlung eingeliefert werden mussten.

Nach ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei befuhr ein 33-jähriger Mann aus Mülheim an der Ruhr zur Unfallzeit, um 21.15 Uhr, mit seinem Seat den rechten Fahrstreifen der A 3 in Fahrtrichtung Köln. In Höhe der Anschlussstelle Isselburg fuhr der Mann aus bislang ungeklärter Ursache auf den vor ihm fahrenden Mazda eines 34-jährigen Bochumers auf. Durch die Wucht des Aufpralls verloren beide Autofahrer die Kontrolle über ihre Fahrzeuge und schleuderten in die Mittel- und Seitenschutzplanken. Letztlich kamen beide Autos quer auf der Fahrbahn zum Stehen. Ein nachfolgender 37-jähriger Pkw-Fahrer aus Emmerich versuchte noch linksseitig an der Unfallstelle vorbeizufahren. Dabei kam er mit seinem BMW zu weit links von der Fahrbahn ab, geriet auf den Grünstreifen, touchierte ebenfalls die Mittelschutzplanke und kollidierte anschließend mit dem auf dem linken Fahrstreifen stehenden Mazda des Bochumers. Bei dem Aufprall der Fahrzeuge wurde die Beifahrerin, eine 39-jährige Frau aus Emmerich, in dem BMW so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Der 37-jährige Emmericher und weitere Insassen seines BWM, darunter drei Kinder im Alter von einem, zwei und drei Jahren, wurden schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der 34-jährige Bochumer und sein 26-jähriger Beifahrer mussten ebenfalls mit Rettungswagen zur stationären Aufnahme in umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf etwa 20.500 Euro. Die A 3 musste für die Dauer der Bergung und der Unfallaufnahme für circa fünf Stunden komplett gesperrt werden. Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens kam es zu keinem Stau.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02151-6346615 mit dem zuständigen Verkehrskommissariat 24 in Moers in Verbindung zu setzen.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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