Emmerich macht mit beim "RhineCleanUp"

Entlang des Rheins beteiligen sich über 30 Städte an der Säuberungs-Aktion. Auch Emmerich ist mit von der Partie. Fotos: Jörg Terbrüggen
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Das ist ja mal eine gute Sache: Am 15. September findet zum ersten Mal der internationale "RhineCleanUp-Day" statt. Von der Schweiz bis in die Niederlande beteiligen sich 31 Städte an der groß angelegten Müllsammelaktion an den Ufern des Rheins. Auch die Stadt Emmerich ist mit von der Partie.

Für Bürgermeister Peter Hinze war ein Engagement seiner Stadt bei dieser Aktion selbstverständlich. "Es gehört sich als Stadt am Rhein dabei mitzumachen, auch wenn es nur Symbolcharakter hat." Aber immerhin: Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Bürgerschaft wollen damit ein gemeinsames Zeichen gegen die zunehmende Vermüllung des Rheins setzen. "Wir hoffen mit dieser Aktion mehr Aufmerksamkeit auf die Verschmutzung schaffen zu können", erklärte Franz-Thomas Fidler. Allerdings habe man erst Ende Juli/Anfang August von der Aktion erfahren.
Nichts desto trotz laufen die Planungen derweil auf Hochtouren. Vereine, Institutionen, Firmen, der Bauhof und der Entsorger Schoenmackers wurden angeschrieben. Viele haben ihre Teilnahme bereits zugesagt. "Ob durch Manpower oder Spenden, das wissen wir erst am Ende", so Fidler. Schönmackers stellt jedenfalls drei kostenlose Container zur Verfügung, auch deren Entsorgung wird nicht in Rechnung gestellt. "Auch der Bauhof und alle am Rhein gelegenen Firmen machen mit", freute sich Fiedler. Bis Ende nächster Woche können sich weitere Interessierte noch für diese Aktion anmelden, entweder telefonisch unter 0 28 22/75 15 12 oder per Mail an: franz-thomas.fidler@stadt-emmerich.de
Die Stadt Emmerich möchte am 15. September von 10 bis 13 Uhr verschiedene Uferabschnitte vom Müll befreien. Dazu liegt der Fokus auf drei Uferabschnitten: zum einen in der Dornicker Ward, zwischen dem Pionierhafen und dem Industriehafen, zum anderen unterhalb der Rheinbrücke, zwischen dem Betriebsgelände von KLK und dem Yachthafen Hüthumer Meer. Punkt drei ist die Emmericher Ward, kurz vor der niederländischen Grenze, beginnend an der "Welle" (Nähe Moietjes) bis zum Spyker Weg. "Dornick ist leider immer wieder ein Ort, wo derzeit Müll abgelagert wird", weiß auch Bürgermeister Peter Hinze. "Dort sind teilweise an den Wochenenden ganze Familien mit Sack und Pack." Leider sei es gerade hier teilweise überlaufen, weil man sehr gut in das Naturschutzgebiet gelange.
Übrigens: Ausrüstungsgegenstände wie Säcke, Zangen und Handschuhe hält der städtische Bauhof für die Sammler bereit. Es werden Sammelpunkte eingerichtet, von denen aus die Teilnehmer, jeweils unter Anleitung eines Verantwortlichen, Uferabschnitte absuchen werden. Sammelpunkte sind der Hof Stockhorst am Deich, Nähe Spyker Weg, der Parkplatz am Fuß der Rheinbrücke und der Parkplatz an der Kläranlage, Nähe Deichstraße/Kupferstraße. Für die Teilnehmer ist am Ende der Aktion auch die Möglichkeit vorgesehen, diese bei einem Getränk und einem Snack in aller Ruhe ausklingen zu lassen. Bürgermeister Peter Hinze und Franz-Thomas Fiedler (rechts) bewerben die "RhineCleanUp"-Aktion.

Entlang des Rheins beteiligen sich über 30 Städte an der Säuberungs-Aktion. Auch Emmerich ist mit von der Partie. Fotos: Jörg Terbrüggen
Bürgermeister Peter Hinze und Franz-Thomas Fiedler (rechts) bewerben die "RhineCleanUp"-Aktion.
Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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