Emmerich - Kleve - Goch - Niederrhein: Die Weidezaungeschichte geht in die nächste Runde!

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Dieses Mal möchte ich Euch ein wenig die Geschichte des Weidezaunes erzählen. Ein Weidezaun ist eine Form der Einfriedung. Er trennt zwei Bereiche dauerhaft oder auf Zeit durch eine von Menschen geschaffene Abgrenzung. Geschieht dies speziell um Tiere einzuschließen, spricht man vom Weidezaun oder auch von Gatter oder Pferch.
Ein Weidezaun besteht für gewöhnlich aus Holz, Metall (festem Guss- oder Schmiedeeisen oder auch biegsamem Draht) oder Kunststoff. Aus Stein oder Beton errichtete Abgrenzungen heißen Mauer; eine Mittelstellung zwischen Zaun und Mauer nimmt die Gabionenwand ein. Gelegentlich sind Zäune auch farbig gestrichen, lasiert oder lackiert, moderne Holzzäune meist imprägniert, Drahtzäune oft kunststoffbeschichtet. Häufig verwendete robuste Holzarten sind Edelkastanie, Lärche, Eiche, Kiefer oder biegsame – und billige – wie Fichte und Weide.
Zum einen dient ein Zaun der Kenntlichmachung von Besitzverhältnissen an Grund und Boden im öffentlichen Raum. Andererseits werden Weidezäune dazu eingesetzt, um Tiere daran zu hindern, sich in ein oder aus einem Gebiet heraus zu bewegen.
So wie in jeder Landschaft traditionell unterschiedliche Haustypen zu finden sind, so sind weltweit auch unterschiedliche Zaunformen entstanden, die zum Teil das Bild einer Landschaft mitprägen.
In der deutschen Kulturgeschichte wird der Zaun (nicht der Weidezaun), insbesondere in Gestalt des Gartenzauns, oft gleichgesetzt mit kleinbürgerlicher Spießigkeit. Gemeinsam mit dem Gartenzwerg steht er Kritikern auch als Synonym für Rechthaberei und kleinkariertes Besitzdenken: Ein Streit am Gartenzaun unter Nachbarn war Anlass für zahlreiche Zivilprozesse und gab Stoff ab für Fernsehsendungen. Andere wiederum sehen vor allem im Gartenzaun ein Symbol für Gemütlichkeit und häusliche Harmonie.
Quelle: teilweise Wikipedia

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Autor:

Christian Tiemeßen aus Emmerich am Rhein

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