Wahnsinn: Zwei Meister und ein Vizemeister im Videoclipdance

Von links "Allround Kids" Silber mit Fliege (Adults ), Westdeutscher Meister, Mitte hinten "PatchWork" grau/Glitzer mit Zopf (Junioren 2 ), Westdeutscher Meister und rechts "WhatzUp!" in grün/Glitzer (Junioren 1), Westdeutscher Vizemeister. ^Foto: Privat
  • Von links "Allround Kids" Silber mit Fliege (Adults ), Westdeutscher Meister, Mitte hinten "PatchWork" grau/Glitzer mit Zopf (Junioren 2 ), Westdeutscher Meister und rechts "WhatzUp!" in grün/Glitzer (Junioren 1), Westdeutscher Vizemeister. ^Foto: Privat
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Ende April strömten wieder tausende Tanzbegeisterte nach Unna, denn dort fanden die Westdeutschen Meisterschaften des BDT (Berufsverband Deutscher Tanzlehrer) im HipHop und Videoclipdancing statt.

Auch Sabine und Hubert Böhm mit ihrem Trainerteam Melina te Beck, Ann-Kristin Hell und Patricia Koenen machten sich auf dem Weg mit ihren drei Teams aus der Tanzschule Böhm aus Emmerich und der Salvea Allround Sports Kleve, um einen der begehrten Pokale zu ertanzen.
Zum ersten Mal dabei war die neu gegründete Nachwuchsformation „WhatzUp!“, bestehend aus 19 Mädchen im Alter von elf bis 17 Jahren. Nach nur fünf Monaten gemeinsamen Trainings stand für die Tänzerinnen die erste Feuerprobe an, die sie jedoch mit Bravur meisterten. „Am Anfang waren wir schon sehr aufgeregt, aber als wir erst einmal auf der Bühne standen, war die ganze Aufregung wie verflogen und wir hatten richtig Spaß!“, erzählt Linn Weiser. Nach einem fehlerfreien Finale verfehlten sie am Ende mit nur einem Punkt den ersten Platz und wurden unter der Leitung von Patricia Koenen Westdeutscher Vizemeister bei den Junioren 1 (13-15 Jahre).
Am Nachmittag wurde es dann ernst für die beiden älteren Formationen der Tanzschule Böhm. Die Gruppe „PatchWork“ startete bei den Junioren 2 (16-18 Jahre) gegen eine starke Konkurrenz. Obwohl sie bereits in der Sichtungssrunde verletzungsbedingt auf eine Tänzerin verzichten mussten, zeigten die 20 Mädchen was in ihnen steckt. Nach der Vorrunde teilte sie die Jury in die Meister-Reihe, die höchste Leistungsklasse, ein. Im Finale fiel dann noch eine Tänzerin aus und die Hoffnung auf einen Treppchenplatz schwand.
Bei der Siegerehrung dann das große Zittern und die große Freude: trotz Ausfällen konnten sich die Tänzerinnen gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und sicherten sich am Ende den Titel des Westdeutschen Meisters 2018. Auch Sabine und Hubert Böhm und ihre Trainerin Patricia Konen sind stolz auf ihr Team: „Nach den Erfolgen im vergangenen Jahr hatten natürlich alle hohe Erwartungen, und die Mädchen haben viel und hart trainiert um diesen gerecht zu werden. Wir sind mehr als zufrieden mit der Leistung der Mädels!“
Auch die „Allround Kids“, die mittlerweile schon zu den „alten Hasen“ auf den Meisterschaften gehören, wollten zeigen, wofür sie die letzten Monate gearbeitet haben. Mit gleich sieben neuen Tänzerinnen wurde die Formation in diesem Jahr aufgestockt. „Da uns immer wieder Tänzerinnen wegen Ausbildung und Studium verlassen müssen, haben wir neue Tänzerinnen ins Team geholt. Sie zeigten Ehrgeiz und kamen zum Zusatztraining, um mit den bereits erfahreneren Tänzerinnen mithalten zu können“, erklären die beiden Trainerinnen Ann-Kristin Hell und Melina te Beck. Mit schwarzen Umhängen und einem Remix der bekannten Harry Potter-Titelmelodie zogen die jungen Damen im Alter von 14 bis 22 Jahren das Publikum und die Jury von Anfang an in ihren Bann.
Auch die "Allround Kids", welche bereits etliche nationale Titel gewannen, wurden nach ihrer Sichtung in die Meister-Reihe eingestuft. Im Finale überzeugten sie erneut und ließen der Konkurrenz bei den Adults (ab 19 Jahre) keine Chance. Am Ende war sich die Jury mit einer Wertung von fünf 1. Plätzen einig und es gab Grund zur Freude: die "Allround Kids" wurden ebenfalls Westdeutscher Meister. Sabine und Hubert Böhm sind mächtig stolz auf ihr Trainerteam und ihre drei Gruppen. „Super gemacht". In der Kategorie Smallgroup (drei bis fünf Tänzer) Profileague wurden Patricia Koenen, Louisa Dreis, Michelle Elbers und Julia Butsch ebenfalls Westdeutscher Meister.
Als nächstes stehen die Deutschen Meisterschaften Mitte Juni in Mannheim an. Durch ihren Sieg qualifizierten sich "PatchWork" und die "Allround Kids" für die Supaleague, bei der sie in Konkurrenz zueinander starten werden. In dieser Leistungsklasse tanzen alle Regionalmeister der Altersklassen Juniors 2 und Adults ohne Stil- und Altersunterscheidung gegeneinander. „Wir sehen uns nicht als Konkurrenz, wir werden uns anfeuern und hoffentlich beide einen guten Platz belegen“, erzählt Mercedes Mrozinksi, Tänzerin der Allround Kids.

Autor:

Lokalkompass Emmerich aus Emmerich am Rhein

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