Morgen wird gestern auch nicht viel schlechter sein als heute…

Ein Luftwaffenempfänger aus 1942
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Schon allein diese Überschrift gibt mir jetzt schon Rätsel auf, wie ich denn den Bogen zum eigentlichen Thema hinbekommen soll. Und zweitens, obwohl vorheriger Satz gar nicht mit „erstens“ begann, versuche ich mich mit einem weiteren Thema anzulegen, an dem sich schon Generationen von wesentlich berufeneren Geistern, die imaginären „Beißerchen“ ausgebissen haben. Und ich werde bestimmt auch kläglich scheitern, sei‘s drum….

Das besagte „Dingsda“ ist einfach nicht zu fassen.

Fast jeder meint aber es zu beherrschen.

Hunderte Bücher wurden schon darüber geschrieben.

Es riecht nicht, schmeckt nach nichts, ist nicht sichtbar, farblos, unbegreiflich in seiner gänzlichen Schönheit, zerrinnt aber, flüssiger als Wasser, „zwischen den Fingern“.

Wir können es zwar nicht erklären, was es eigentlich ist, geben aber manchmal gewaltig mit dem Ergebnis an und fast alle von uns Menschen tragen einen „Detektor“ mit uns herum, um es erkennen zu können.

Nein, es sind keine Funkwellen, obwohl, wenn ich so an unser Smartphone denke, dann passen so ein paar Attribute ganz genau darauf. (Ihr erinnert Euch, Smartphone oder auch liebevoll Handy genannt, ist auch nur ein Funkgerät, smile)

Aber, es geht um die Zeit!

Und jetzt kommt die „Gretchenfrage“, was hat die Zeit mit unserem Hobby, dem Funken zu tun, und überhaupt und so weiter?

Bleibt gelassen.

Nun, der „Zahn der Zeit“ nagt an allem und jedem. Und natürlich hat sich die (Funk)-Technik im Laufe der Zeit unglaublich verändert. Das Prinzip ist aber immer gleich geblieben. Kontakt aufnehmen mit Gleichgesinnten, experimentieren, neue (technische) Wege erkunden und bei gestörten Infrastrukturen unser technisches Equipment und Know-how der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Helfen ohne selbst eine Gegenleistung zu erhalten oder zu erwarten und es nicht an die „große Glocke“ hängen, einfach machen. Das gehört zu unserem Ehren-Kodex.

Deshalb können wir morgen ganz entspannt nach gestern schauen, weil wir es heute nicht viel schlechter gemacht haben.

Lasst Euch inspirieren und bleibt neugierig.

In diesem Sinne

DARC e.V.
Deutscher Amateur-Radio-Club e.V.

F. Wilhelm Thielen, DC1WTH
Pressesprecher der Emmericher Funkamateure

Weitere Infos unter www.l04.org (liest sich, wie immer, LIMA NULL VIER) oder auch unter www.darc.de. Der DARC, Deutscher Amateur-Radio-Club e.V. mit Sitz in Baunatal ist unser Dachverband. Mit gut 1.000 Ortsverbänden ist der DARC die größte Interessenvertretung der lizenzierten Funker in Deutschland.

Autor:

F. Wilhelm Thielen aus Emmerich am Rhein

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