Bahnstromtrassen nur begrenzt beim Netzausbau nutzbar

Quelle: Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR)

Bonn – Die Bundesnetzagentur hat ein Gutachten zur Nutzung von Bahnstromtrassen beim Netzausbau vorgelegt. Danach sind die bestehenden Bahnstromtrassen nur sehr eingeschränkt im Rahmen des anstehenden Netzausbaus nutzbar. Grund dafür seien technische Hindernisse und hohe Kosten. „Das Gutachten leistet einen wichtigen Beitrag dazu, das Potenzial der Bahnstromtrassen beim Netzausbau angemessen bewerten zu können. Wo immer dies möglich ist, sollten im Rahmen der weiteren räumlichen Fach- und Ausbauplanung die Bahntrassen in die Untersuchungen zum Ausbaubedarf des Übertragungsnetzes einbezogen werden”, betonte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Parallelführung mit Erdkabelsystem zu teuer

Das Gutachten kommt zwar zu dem Ergebnis, dass eine Parallelführung von 16,7 Hz Bahnstromfreileitungen und HGÜ-Erdkabelsystemen technisch möglich sei. Allerdings sei diese Variante unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten die teuerste Lösung. Sinnvoller wäre eine weitere Prüfung einer Parallelführung von 16,7 Hz-Bahnstrom- und HGÜ-Freileitungen auf einem gemeinsamen Mastgestänge. Diese Masten müssten jedoch erst entwickelt werden.

Autor:

Sven Hustadt aus Ennepetal

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