Tolles Programm trotz Mini-Etat

Das neue Programm des Kulturzentrums Schloß Borbeck bietet zahlreiche Höhepunkte. Die erfolgreichen Veranstaltungsreihen gehen auch in 2013 weiter. | Foto: Winkler
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  • Das neue Programm des Kulturzentrums Schloß Borbeck bietet zahlreiche Höhepunkte. Die erfolgreichen Veranstaltungsreihen gehen auch in 2013 weiter.
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Es geht weiter im Kulturzentrum Schloß Borbeck. Die Einrichtung, der Andreas Bomheuer, Beigeordneter für Kultur, Integration und Sport, bei der Programmvorstellung 2013 erneut große Bedeutung für den Stadtteil, die Stadt und die gesamte Region bescheinigte, backt trotz enger finanzieller Rahmenbedingungen keine kleinen Brötchen.

„Wir haben uns bei der Programmplanung bewusst entschieden keine leichte Kost zu servieren“, so der Leiter des Kulturzentrums, Dr. Bernd Mengede.
An der Schloßstraße setzt man auch in 2013 auf die bewährten Veranstaltungsreihen. 72.000 Besucher waren es, die im vergangenen Jahr auf Schloß Borbeck zu Gast waren. „Eingerechnet in diese Zahlen sind auch Traugäste und Musikschüler“, so der Leiter des Kulturzentrums. Der offizielle Startschuss für das Veranstaltungsprogramm 2013 ist bereits gefallen. Seit dem 26. Januar zeigt Martin Pfeifle in der Städtischen Galerie Schloß Borbeck seine Rauminstallation „Sava“ (Wir berichteten).

Rauminstallation

„Rauminstallation ist das große Thema, unter dem unsere Ausstellungen in diesem Jahr stehen“, erklärt Kurator Peter Stohrer. Insgesamt vier Termine können sich Kunstfreunde im Kalender notieren. Nach Pfeifle geht es mit Elke Seeger (11. Mai), Heike Weber (13. Juli) und Anne Berlit (12. Oktober) weiter. Letztgenannte sorgt für den notwendigen Lokalkolorit im Ausstellungsprogramm. Die Essener Künstlerin zeigt in der Schloss Galerie ihre Malereiinstallation „Codes“.
Liebhaber der „Alten Musik“ dürfen sich in 2013 auf drei hochkarätig besetzte Konzertveranstaltungen freuen. Den Anfang machen am 15. Februar die Rosenkranzsonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber. Interpretiert werden sie von Midori Seiler (Barockvioline) und Christian Rieger (Cembalo).
Am 21. Juni ist Ketil Haugsand zu Gast in Borbeck. Der Konzertabend mit einem der bedeutendsten Interpreten für Cembalo im Bereich der Alten Musik steht unter dem Titel „Wege zu Johann Sebastian Bach“. Haugsand spielt auf Schloß Borbeck an der Orgel von Gerrit C. Klop. Sang- und Klangstücke des Liebeskrieges servieren Wolf Matthias Friedrich (Bass), Johanna Seits (Barockharfe). Sören Leupold (Laute) und Markus Märkl (Cembalo) am 20. September unter dem Titel „Mars & Amor“.

WDR Bigband

Freunde des Jazz dürfen sich am 14. März auf die WDR Bigband freuen. Unter dem Motto „Dutch Brass“ konzertieren die Musiker gemeinsam mit Ack van Rooyen (Trompete, Flügelhorn) und Bart van Lier (Posaune). Das Konzert unter der Leitung von Joachim Keller wird im WDR Hörfunk übertragen.
Der Auftritt des Joscha Oetz Quartetts am 7. Juni und Echoes of Swing - Message from Mars mit Colin T. Dawson (Trompete, Gesang), Chris Hopkins (Altsaxophon), Bernd Lhotzky (Klavier) und Oliver Mewes (Schlagzeug) am 11. Oktober setzen die Schlusspunkte unter das diesjährige Jazzprogramm.
Die Reihe „Kammermusik: Best of NRW“ präsentiert vielversprechende Nachwuchskünstler. Vier Konzerte stehen in Schloß Borbeck auf dem Programm. Die Pianistin Iva Jovanovic macht mit einem klangvollen Abend mit klassischer Klaviermusik am 1. März den Anfang. Am 26. April sind Simone Drescher (Violoncello) und Olga Gollej (Klavier) dort zu Gast. Am 18. Oktober geht es mit Roma Kushniarou (Klarinette) und Itai Solo (Klavier) weiter. „Colours of Percusion“ ist der Abend mit Alexej Gerassimez (Marimbaphon, Schlagwerk) überschrieben, der das Kammerkonzertjahr am 15. November beschließt.

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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