Borbecker feiern Gartenparty mit Clown Bobori

‚‚Man, bin ich aufgeregt’’, ruft die fünfjährige Emma. ‚‚Wieso braucht der denn so lange?’’, will sie ungeduldig wissen. Der Grund liegt auf der Hand: Wie alle Kinder wartetet sie sehnsüchtig auf den Auftritt von Clown ‚‚Bobori’’.

„Der kommt heute wegen unserer Ostereier“, verrät sie. Das stimmt. Die fünfjährige Borbeckerin und ihr zwei Jahre älterer Bruder Louis haben den Bobori-Besuch nämlich beim Borbeck Kurier gewonnen. Als Hauptpreis unseres diesjährigen Osterwettbewerbs. Dabei waren alle Leser aufgefordert, uns Fotos ihrer schönsten Ostereier zu schicken. Viele tolle Osterkreationen sind in der Redakion eingegangen, am Ende hatten die Ostereier von Emma und Louis die Nase vorn.

Beim Osterwettbewerb Besuch des Clowns gewonnen

‚‚Meine Kinder haben beide im Winter Geburtstag, deshalb können ihre Geburtstagsfeiern nie im Garten stattfinden“, erzählt Markus Prelle, Vater der beiden kreativen Kids. „Dass wir den Wettbewerb und somit den Besuch des Clowns gewonnen haben, ist toll.“ Ein Anlass für die Familie, gemeinsam mit den Kindern und ihren Freunden im Sommer eine große Gartenfete zu feiern. Höhepunkt des Tages war der Besuch von Bobori.
Der wurde bei seiner Ankunft in dem bunt geschmückten Garten der Familie von 24 aufgeregten Kindern begrüßt. Kaum war der Clown mit dem bunt geschminkten Gesicht und den viel zu großen Schuhen da, fingen die Kinder auch schon an zu lachen und zu kichern.

Auch Clowns können zaubern

Mit verschiedenen Puppen-, Versteck- und Jonglier-Spielen unterhielt er sein Publikum und lieferte den Beweis dafür, dass Clowns auch zaubern können.
‚‚Wer mag Bonbons? Wer hat Zauberkräfte und kann uns Bonbons herzaubern?’’, forderte der Clown die Kinder zum Mitmachen auf. ‚‚Ich, ich, nein, ich!’’, rief die aufgeregte Festgesellschaft durcheinander.
Eine junge Dame aus dem Publikum durfte Bobori als Assistentin helfen. Die zwei waren ein gutes Gespann.

Zauberbonbons und Regenbogenteich

‚‚Hokus, Pokus, Fidibus. Ich wünsche mir einen Topf voller Bonbons. Hex hex!’’, so lautete der geheimnisvolle Zauberspruch. Und siehe da, zur Freude der jungen Partygäste war der Topf plötzlich mit bunten Süßigkeiten gefüllt. „Und alle durften sich was nehmen“, zeigt sich Emma beeindruckt von dem, was sich da kurz zuvor direkt vor ihren Augen abgespielt hat. „Ich wette mit euch, dass ihr es nicht schafft, den Regenbogenteich in 20 Sekunden in den Beutel zu falten’’, hatte Bobori dann auch schon die nächste Herausforderung für die Kids parat.

Bobori verliert Wette klar

„Solltet ihr es aber doch schaffen, dann bekommt jeder von euch ein kleines Geschenk von mir!’’, spornt der Mann mit der lustig bunten Nase die Minis an. ‚‚…17, 18, 19, 19 ½, 20!’’, zählt er laut. Derweil drücken die Kinder das riesige Stoffstück hektisch in den Beutel. Am Ende ist der Jubel groß.
‚‚Du hast die Wette verloren, Bobori! Was schenkst du uns jetzt?’’, möchte der siebenjährige Louis dann auch sofort wissen. Bobori muss nicht lange überleben. Für die kleinen Wettkönige hat er etwas Besonderes mitgebracht. „Ihr bekommt alle eine Postkarte mit einem Foto und einem Autogramm von mir.’’,
Sofort bilden die kleinen Partybesucher eine Schlange. Natürlich möchte jeder eine Autogrammkarte von Bobori mit nach Hause nehmen. Irgendwann ist auch der schönste Clownbesuch einmal zu Ende. ‚‚Geh doch bitte noch nicht, Bobori’’, bettelt Louis.

Super Stimmung auch ohne Geburtstagsgeschenke

‚‚Tschüss, Bobori! Und komm uns bald wieder besuchen!’’, ruft ihm seine Schwester Emma hinterher.
‚‚Der Clown war erste Klasse“, lobt Louis bester Freund Joel (8) das Nachmittagsprogramm im Garten. Auch Emmas Freundinnen hat Boboris Besuch gefallen.
‚‚Als wir die Nachricht erhalten haben, dass unsere Ostereier beim Wettbewerb gewonnen haben, war der Jubel groß“, erinnert sich Markus Prelle an den Tag im April.
Jetzt, knapp zwei Monate später, fand die gelungene Gewinnübergabe statt. Und auch wenn kein Geburtstag Anlass für das große Gartenfest war, es für Louis und Emma an diesem Tag keine bunt verpackten Geschenke gab, werden sie „ihre“ Party wohl so schnell nicht vergessen.

Text: Nadima Kurbani/Foto: Winfried Winkler