Endlich Sport - neue Gynmastikhalle für die Dürerschule

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Nach langen Querelen um die Finanzierung des Neubaus konnte das Kapitel neue Gymnastikhalle für die Dürerschule nun endlich geschlossen werden. Oberbürgermeister Reinhard Paß übergab die neue Halle offiziell ihrer Bestimmung.

Seit dem Abriss der zur Sporthalle umfunktionierten alten Möbelhalle auf dem Grundstück der Dürerschule, in der 2009 ein toxischer Schimmelpilz festgestellt wurde, warten die Schüler auf einen Neubau.
In der Zwischenzeit mussten die Grundschüler in die Hallen an der Schloß- und Germaniastraße ausweichen. Eigentlich ein untragbarer Zustand. Doch stellte die Finanzierung der Halle, deren Neubau schon viel früher geplant war, die Stadt scheinbar vor eine schier unlösbare Aufgabe.
Bereits unter dem ehemaligen Oberbürgermeister Wolfgang Reininger war 1999 im Stadtrat der Beschluss gefasst worden, der Dürerschule eine neue Halle zu finanzieren. Passiert ist jedoch nichts. Das Projekt wurde auf Eis gelegt. Auch nach dem Wechsel an der Spitze der Stadt geschah auf Grund leerer Kassen zur Entäuschung von Schülern, Lehrern und Schulleitung erst einmal nichts. Bis sich Dr. Heinz-Horst Deichmann der Sache annahm. Der Unternehmer ließ der Schule über seine Stiftung 500.000 Euro zukommen. Dieses Geld machte den Neubau überhaupt erst möglich. Innerhalb von sechs Monaten konnte der neue Gebäudekomplex, zu dessen Realisierung die Stadt noch einmal 115.000 Euro beisteuerte, fertig gestellt werden.
„Ich freue mich, dass ich das hier erleben darf, denn Kinder an Leib und Seele zu fördern, das ist wichtig“, so Dr. Heinz-Horst Deichmann über das gelungene Bauvorhaben.

„Mit Sport kann man nicht früh genug beginnen. Darum muss es unser Ziel sein, bei jungen Menschen das Interesse am Sport zu entwickeln. Deswegen freut es mich, dass wir die Gymnastikhalle ihrer Bestimmung übergeben können“, betonte Oberbürgermeister Reinhard Paß, der sich darüber hinaus bei Deichmann bedankte: „Was der Stadt nicht möglich war, konnte durch die Hilfe Ihrer Stiftung möglich gemacht werden. Dafür danke ich ihnen.“ Auch Schulleiterin Angela Effing-Sagel war die Freude über die neue Halle anzumerken. Sie bedankte sich nicht nur bei allen Helfern und Unterstützern . „Ich danke auch allen, die uns immer wieder Steine in den Weg gelegt haben, denn nur so hatten wir die Möglichkeit, an den Herausforderungen zu wachsen“, so Effing-Sangel.
Auch nach Fertigstellung der neuen Gymnastikhalle bleibt die Dürerschule eine Baustelle. Die Sanierung des denkmalgeschützen Ziegelgebäudes ist noch nicht abgeschlossen. Weiterhin müssen die Klassen zwei und vier ausgelagert werden. Angepeilter Termin für die Fertigstellung der Arbeiten, in die die Stadt rund 1,65 Millionen Euro investierte, ist Ende Januar. „Wir sehen dem Ende der Sanierungsmaßnahmen mit Spannung und Ungeduld entgegen“, so die Schulleiterin der Dürerschule Angela Effing-Sagel.

Text: Michael Hügens

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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