In Sachen Stadtbad Borbeck tut sich nichts

Dem TuS 84/10 bereitet der Stillstand in Sachen Stadtbad Borbeck Kopfschmerzen. | Foto: privat
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Der aktuelle Stillstand im Bäderkompromiss bereitet dem TuS 84/10 deutliche Kopfschmerzen. Bis zum heutigen Tage seien konkrete Planungen seitens der Sport-und Bäderbetriebe für das Stadtbad Borbeck nämlich Mangelware, so der Verein.

„Dass das Projekt Thurmfeld nun doch deutlich teurer werden könnte, zeichnet sich durch die aktuellen Bodenbelastungen ab“, so Kevin Kerber, Vorsitzender des TuS 84/10. Daran ändere auch die Tatsache nichts, dass die notwendige Altlastensanierung durch den Verband AAV übernommen werde.
Reicht das geplante Budget von 9,7 Millionen nicht aus, hätte dies laut Kerber weitreichende Folgen. „Die geplanten Investitionen im Stadtbad Borbeck müssten für unbestimmte Zeit auf Eis gelegt werden. Im schlimmsten Fall steht gar kein Geld für die Modernisierung zur Verfügung.“

Zusätzliche Verwirrung

Für zusätzliche Verwirrung innerhalb des Vereins sorgten dann auch die Aussagen von Sportdezernent Anderes Bomheuer zum Spar-Marathon der Sport- und Bäderbetriebe.
Bomheuer hatte in der Sportausschusssitzung angemerkt, dass zum Erreichen der Sparziele womöglich mehrere Bäder aufgegeben werden müssten. „Das ist für den TuS 84/10 keine Lösung der Probleme der SBE und trägt nicht zum gesellschaftlichen Leben in der Stadt Essen bei. Ein vernünftiges und sinnhaftes Konzept muss her“, fordert Kevin Kerber.

40.000 Schulkinder besuchen das Bad

Das Stadtbad Borbeck sei für die Infrastruktur in Stadt und Stadtteil ein wichtiger Faktor. „Nicht nur, dass über 40.000 Schulkinder im Jahr das Bad besuchen. Auch das Sport- und Gesundheitszentrum ist in Borbeck und Umgebung fest etabliert.“
Der Verein sei mit seinen Sportangeboten gut aufgestellt und wolle seine Teilnehmer in keinem Fall beunruhigen. „Es darf keine Diskussion darüber aufkommen, dass das Stadtbad Borbeck dem Sparkurs der Sport- und Bäderbäderbetriebe zum Opfer fallen könne“, ergänzt TuS-Geschäftsführerin Gudrun Schakau-Folgner.

685.000 Euro für Planungskosten

Im Budget der SBE für das Jahr 2014 ist ein Betrag von 685.000 Euro für Planungskosten des Stadtbad Borbeck vorgesehen.
„Wir glauben, dass der richtige Ansatz und Zeitpunkt zu planen, jetzt gekommen ist, um im Anschluss an die Fertigstellung des Bades am Thurmfeld mit dem Projekt Stadtbad Borbeck zu beginnen“, so Kevin Kerber. „Es wäre schön, wenn nun endlich Taten folgen und die Planungen im Stadtbad Borbeck angestoßen werden.“

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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