Sport- und Bürgerpark entsteht in Frintrop
Neuer Begegnungsort

Der NRW-Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales, Dr. Stephan Holthoff-Pförtner (linls), die NRW-Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, und Oberbürgermeister Thomas Kufen (Mitte) haben mit dem offiziellen Spatenstich die Bauarbeiten zur Errichtung des inklusiven und integrativen Sport- und Bürgerparks auf der Sportanlage des SC Frintrop 05/21 gestartet. | Foto: Georg Lukas
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  • Der NRW-Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales, Dr. Stephan Holthoff-Pförtner (linls), die NRW-Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, und Oberbürgermeister Thomas Kufen (Mitte) haben mit dem offiziellen Spatenstich die Bauarbeiten zur Errichtung des inklusiven und integrativen Sport- und Bürgerparks auf der Sportanlage des SC Frintrop 05/21 gestartet.
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Beim SC Frintrop rollen die Bagger an! Der Umbau der Anlage am Schemmannsfeld zum Sport- und Bürgerpark beginnt. Das für den ganzen Stadtteil erfreuliche Ereignis wurde Anfang der Woche mit einem offiziellen Spatenstich eingeläutet. Viele Unterstützer haben dazu beigetragen, dass dieses auf Inklusion und Vielfältigkeit setzende Projekt jetzt realisiert wird.

"Wenn es glatt läuft, dann ist bereits im Spätsommer alles fertig", freut sich Thomas Adamczewski, Pressesprecher des SC Frintrop. "Alles hängt davon ab, wie schnell die Firma, die die Bauelemente für die neue Halle herstellt, liefern kann. Das ist der Dreh- und Angelpunkt beim ganzen Projekt. Die Grünflächen und Plätze drum herum zu gestalten, geht laut Expertenmeinung dann relativ fix."

Modernes Projekt mit Vorbildcharakter

Man darf also gespannt sein, wie der neue Sport- und Bürgerpark am Schemmannsfeld Gestalt annehmen wird. Das moderne Projekt hat Vorbildcharakter, so viel steht schon jetzt fest. Denn Inklusion wird hier (wie immer beim SC Frintrop) ganz groß geschrieben. So wird zum Beispiel die neue Kaltlufthalle so ausgerüstet, dass sich auch blinde oder sehbehinderte Menschen dort zurecht finden können. Das Ganze funktioniert mithilfe von Schallwellen und ähnelt dem Prinzip der Orientierung von Fledermäusen. Die Sportler können in der Halle kurze Rufe abgeben und sich anhand des Echos über die Wände orientieren.

Multisportiver Treffpunkt

Das Areal wird aber noch viel mehr bieten, ist als multisportiver Treffpunkt im Stadtteil gedacht. So gibt es u.a. auch eine Basketballarena, einen Kletterbereich, Boule- und Trampolinfelder und einen Balancierparcours. Das Land fördert das Projekt mit 1,5 Millionen Euro und folgt damit dem Motto der Ruhr-Konferenz: „Menschen machen Metropole“. Mit der Maßnahme wird der ungenutzte Aschenplatz mit Hilfe von barrierefreien Bewegungsmöglichkeiten, Erlebnispfaden, Liegeflächen, Bänken, sowie unterschiedlichen Sportangeboten zu einem generationsübergreifenden Aufenthaltsort weiterentwickelt.

Chancenregion Ruhr

„Die Umsetzung dieses Projektes zeigt das Potenzial, das in der Chancenregion Ruhr steckt. Es beruht auf den Ideen und Bedürfnissen der Menschen in der Region und wurde gemeinsam mit ihnen erarbeitet. Mit dem SC Frintrop 05/21 haben wir für die Umsetzung einen Partner gewonnen, der bereits seit Jahren hervorragende Arbeit leistet. Er ist in seinem Stadtteil als Garant für die erfolgreiche Inklusion und Integration von Bürgerinnen und Bürgern bekannt“, so Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, federführend zuständig für die Ruhr-Konferenz.
Oberbürgermeister Thomas Kufen betont: „Nach der Eröffnung des Kunstrasen-Großspielfeld im vergangenen Sommer für das einer der ehemaligen Ascheplätze zu einem multifunktionalen Bolzplatz mit Kunststoffbelag umgebaut wurde, kann nun auch der zweite ehemalige Ascheplatz für viele unterschiedliche Sport-, Spiel- und Erholungseinheiten genutzt werden. Das ist ein weiterer Meilenstein für die ansässigen Vereine und für alle Bürgerinnen und Bürger. Ich danke allen am Umbau der Sportanlage Beteiligten für ihr Engagement und wünsche den Sportlerinnen und Sportlern künftig viel Freude mit der neuen Anlage.“

Zentraler Treffpunkt im Stadtteil

Vorsitzender des SC Frintrop 05/21, Werner Engels sagt: „Nach der langen Planungszeit und dank der herausragenden Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Essen konnten wir es kaum erwarten, dass die Bauarbeiten endlich beginnen. Der Sport- und Bürgerpark wird ein zentraler Treffpunkt in unserem Stadtteil. Durch die Zusammenarbeit mit dem Diakoniewerk Essen wollen wir zudem Menschen mit Behinderungen mehr Präsenz in der Öffentlichkeit geben und einen Begegnungsort für die unterschiedlichen Bevölkerungs- und Altersgruppen anbieten.“
Die Kosten der Umsetzung des Projekts belaufen sich nach aktuellen Planungen auf rund zwei Millionen Euro.

Der NRW-Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales, Dr. Stephan Holthoff-Pförtner (linls), die NRW-Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, und Oberbürgermeister Thomas Kufen (Mitte) haben mit dem offiziellen Spatenstich die Bauarbeiten zur Errichtung des inklusiven und integrativen Sport- und Bürgerparks auf der Sportanlage des SC Frintrop 05/21 gestartet. | Foto: Georg Lukas
Groß war das Interesse der Öffentlichkeit beim offiziellen Spatenstich. | Foto: Georg Lukas
Autor:

Nina van Bevern aus Essen-Werden

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