Zwei Dämpfer innerhalb von vier Tagen
RWE ist gegen Fortuna Köln gefordert

RWE-Mittelfeldspieler Hamdi Dahmani (r.), hier im Heimspiel gegen die U 21 des 1. FC Köln, trifft am Freitag auf seinen Ex-Club Fortuna Köln.  | Foto: Gohl
  • RWE-Mittelfeldspieler Hamdi Dahmani (r.), hier im Heimspiel gegen die U 21 des 1. FC Köln, trifft am Freitag auf seinen Ex-Club Fortuna Köln.
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Acht Spiele waren die Rot-Weissen ungeschlagen und hatten zwischenzeitlich die Tabelle der Fußball-Regionalliga West angeführt. Innerhalb von vier Tagen gab's nun jedoch gleich zwei Dämpfer: Erst die 1:4-Heimschlappe gegen den SC Verl, dann am Nationalfeiertag eine 2:3-Niederlage bei der U23 von Borussia Mönchengladbach. Sogleich werden Erinnerungen wach an die vergangenen Jahre, als RWE mit schöner Regelmäßigkeit zu Herbstbeginn einen Einbruch erlebte.

Dabei hatten die Essener 40 Minuten lang im Grenzlandstadion alles im Griff gehabt und völlig verdient durch ein Traumtor von Jan-Lucas Dorow (7.) mit 1:0 geführt. Dann allerdings verursachte Kapitän Marco Kehl-Gomez ungeschickt einen Strafstoß, den der Gefoulte Charalambos Makridis mit dem Pausenpfiff zum 1:1-Ausgleich verwandelte. Danach gab es einen totalen Bruch in unserem Spiel", ärgerte sich Trainer Christian Titz. Gladbach ging nun früh drauf, stoppte so den Spielfluss der Rot-Weissen und nutzte zwei katastrophale Abwehrschnitzer (59. und 63.) eiskalt aus. Beide Male musste der eingewechselte Justin Steinkötter den Ball nur noch platziert ins Tor schieben. Dass 2:3 durch Oguzhan Kefkir, der einen Elfmeter erst im Nachschuss im Borussen-Tor unterbringen konnte, war nur noch Ergebniskosmetik.
„Ich bin sehr unzufrieden. Das müssen wir erstmal sacken lassen“, meinte Christian Titz, der bis Freitag Zeit hat, seine Truppe wieder auf Vordermann zu bringen. Um 19.30 Uhr gastiert Drittliga-Absteiger Fortuna Köln im Stadion Essen. Nach einem klassischen Fehlstart hat sich die runderneuerte Mannschaft von Trainer Thomas Stratos gefangen und sieben Punkte aus den letzten drei Spielen geholt. Dabei war immerhin ein 2:0 in Mönchengladbach. "Wir sind vor allem vom Kopf her stabiler geworden", sagt der Ex-Profi und freut sich auf die Partie in Essen: "Wir fahren nicht an die Hafenstraße, um in Ehrfurcht zu erstarren. Wir wollen diese einmalige Atmosphäre aufsaugen und für uns nutzen. Ich erwarte ein enges Spiel."

Pokal-Achtelfinale an der Hafenstraße

Terminiert wurde inzwischen auch das Achtelfinale im Niederrheinpokal zwischen der Spielvereinigung Schonnebeck und RWE. Da der Oberligist aus Kapazitätsgründen auf sein Heimrecht verzichtet hat, wird das Derby am Mittwoch, 30. Oktober, um 19.30 Uhr im Stadion Essen ausgetragen.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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