Wegen Platzverhältnissen fällt Rot-Weiss gegen Schwarz-Weiß ins Wasser

Wegen Kälte auf den Kunstrasen: Die Minusgrade erlauben keine Trainingseinheiten an der Hafenstraße.Foto: Gohl
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Sogar die Hallenmeisterschaften können nicht über das gravierende Problem hinwegtrösten: Es ist Winterpause im Fußball! In der vergangenen Woche ist wenigstens Rot-Weiss Essen nach dem ersten Gesundheitstest ins Training eingestiegen. Der Kader ist seit Dezember schlanker geworden, Testspielgegner am heutigen Mittwoch ist überraschend der ESC Rellinghausen.

Rot-Weiss Essen kann das erste Testspiel der Wintervorbereitung nun doch am heutigen Mittwoch absolvieren. Nach der Absage durch ETB Schwarz-Weiß Essen fand sich mit dem ESC Rellinghausen ein Ersatz für die ersten 90 Spielminuten im Jahr 2017: „Nachdem der ETB uns mitgeteilt hat, dass unser Testspiel aufgrund der Platzverhältnisse nicht stattfinden kann, haben wir uns nach einem anderen Gegner umgesehen und diesen mit dem ESC Rellinghausen gefunden“, freut sich RWE-Sportdirektor Jürgen Lucas. Anstoß der Begegnung auf der Sportanlage Am Krausen Bäumchen ist um 19 Uhr.

Alle dabei, bis auf einige

Der Trainingsauftakt in der vergangenen Woche war zur Zufriedenheit des Sportdirektors: „Wir freuen uns alle, dass die Pause vorbei ist! Bis auf Niclas Heimann sind alle Jungs im Training und wir hoffen natürlich, dass wir in der Rückrunde von langwierigen Verletzungen wie in der Hinrunde verschont bleiben.“ Den ersten Wermutstropfen gab's aber bereits Ende letzter Woche. Frank Löning zog sich im Training eine Meniskusquetschung sowie eine Beschädigung der Kapsel zu. Wie lange Löning aussetzen muss, steht noch nicht fest. Mittlerweile fehlen aber einige weitere Gesichter im gewohnten Kader des Traditionsklubs.
Noch im vergangenen Jahr gab Rot-Weiss die Abgänge von Leroy Kwadwo und Tom Gubini bekannt: „Leroy möchte in der jetzigen Phase seiner Karriere Spielpraxis sammeln“, bedauert Sportdirektor Lucas, „diese konnten wir ihm aufgrund der großen Konkurrenz auf seiner Position leider nicht bieten.“ Kwadwo wechselte vor der Saison von der TSG Sprockhövel an die Hafenstraße und kam für RWE seitdem drei Mal im Niederrheinpokal und einmal in der Regionalliga West zum Einsatz. Auch der Vertrag mit Torwart Tom Gubini wurde einvernehmlich aufgelöst. Der 20-Jährige gehörte seit Sommer 2015 zum RWE-Kader, absolvierte aber kein Pflichtspiel für die Rot-Weissen.

Ivan geht über die Wupper

Ein größerer Verlust könnte der Wechsel von Andreas Ivan zum Wuppertaler SV sein. Der 22-Jährige schloss sich RWE in der Winterpause der Saison 2015/2016 an. Seitdem absolvierte er 23 Spiele für die Bergeborbecker in der Regionalliga West und erzielte dabei einen Treffer. „Wir haben immer gesagt, dass es nur Veränderungen in unserem Kader geben wird, wenn uns ein Spieler verlassen möchte. Das war bei Andi der Fall“, erläutert Lucas. Der Wechsel könnte nicht nur aus qualitativen Gründen über die Bühne gegangen sein: In der Hinrunde musste Ivan als disziplinarische Maßnahme auf die Tribüne, Cheftrainer Sven Demandt hatte die Einstellung des Mittelfeldmanns bemängelt. Neuzugänge sind zwar bisher nicht in Sicht, aber am Montag war ein Torhüter zum Training vorstellig. Wo genau die Übungseinheiten in jeweils stattfinden, steht ebenfalls noch nicht genau fest. Wegen der Minusgrade werden die Rot-Weissen auch auf den Kunstrasen der Seumannstraße sowie Halle und Kraftraum ausweichen.

Autor:

Alexander Müller aus Essen-Borbeck

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