Marc Konrad - Ihr Held des Alltags?

Marc Konrad kontrolliert beim DRK die Ausrüstung. Foto: Winkler
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Als Marc Konrad mit 16 Jahren in das Team der heutigen Rotkreuzbereitschaft (DRK) Essen-Bochold rutschte, war er bereits fünf Jahre innerhalb des Deutschen Jugendrotkreuz (JRK) tätig. Und bis heute investiert der Altendorfer, der morgen seinen 19. Geburtstag feiert, die Zeit gerne.

Die soziale Ader liegt ihm sicher im Blut, in familiäre Fußstapfen getreten ist er jedoch nicht konkret. „Die Söhne eines Freundes meiner Oma waren im Jugendrotkreuz aktiv“, erinnert er sich. Darüber sei der Kontakt entstanden.Und schnell war die Leidenschaft für die ehrenamtliche Arbeit entbrannt. „Anfangs lernt man spielerisch Erste Hilfe zu leisten“, so Konrad, auch Streitschlichter sei er damals gewesen.
Mittlerweile, bei den „Großen“ angekommen, kommt er an jedem Mittwochabend zum Dienst an den Wolfsbankring 5a, und kümmert sich vorwiegend um das Material. Wartung, Bestellung, Zuteilung gehören zu den Aufgaben, vom Verbandzeug bis zur Jacke. Natürlich fährt er auch Einsätze mit. Da kommen ihm neben seiner Grundausbildung die Fortbildungen zum Rettungshelfer und -sanitäter zugute. Beispielsweise helfe er bei Evakuierungen, die betroffenen Menschen zu betreuen. Da werden Zelte aufgebaut, Schlafplätze hergerichtet, Suppe ausgeteilt. Aber auch seelische Unterstützung ist oft gefragt.
Ein sensibles Händchen und ein dickes Fell sind da notwendig. Nur so können Aktionen wie etwa die Obdachlosenverpflegung im vergangenen Winter gelingen. Schließlich kann das Einsatzteam den Menschen meist nur situativ und nicht langfristig helfen. Trotzdem immer weiter machen, anfassen wo man kann, heißt da die Devise. Auf einen Toten gestoßen ist Marc glücklicherweise noch bei keinem Einsatz. Aber auch das könnte er wegstecken. „Ich arbeite schließlich auch in der Altenpflege“, erklärt er, das Thema Tod sei ihm kein fremdes. Und er möchte diesen Weg unbedingt weiter beschreiten. „Derzeit suche ich noch einen Ausbildungsplatz als Altenpfleger“, so Konrad. Ob ihn gleichaltrige Freude für so viel Einsatz und Nächstenliebe auch schon mal verspotten? „Nein, die sind davon alle begeistert!“, freut er sich über Unterstützung in seinem Umfeld.

Mitmachen:
Sie, liebe Leser, können Ihren „Helden des Alltags“ aus unseren 10 Vorschlägen auswählen. Wenn Sie mitmachen, dann können Sie einen der drei GOP-Varieté-Gutscheine im Wert von 160,- Euro, gestiftet von RWE Deutschland, gewinnen. Sie brauchen nur eine Postkarte mit dem Namen Ihres Favoriten beschriften und an RWE Deutschland AG, Kommunikation, Altenessener Str. 35, 45141 Essen zu schicken oder per e-mail an alltagshelden-essen@rwe.com. Einsendeschluss ist der 25. November!

Helden des Alltags: Marcel Böhm aus Byfang

Helden des Alltags: Bodo Roßner aus Altenessen

Helden des Alltags: Heinrich Bauer aus Altendorf

Helden des Alltags: Mona Hübscher aus Rüttenscheid

Marc Konrad kontrolliert beim DRK die Ausrüstung. Foto: Winkler
Am Wolfsbankring engagiert sich Marc Konrad an jedem Mittwochabend. Foto: Winkler
Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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