Bergeborbeck: Fahrradräuber sprang plötzlich aus den Büschen

Der Fahrraddieb machte der Polizei richtig Arbeit. Ein erneuter Fluchtversuch nach der Festnahme und Widerstand gegen die Beamten werden ihm neben dem Überfall auf den angelastet. | Foto: Gohl
  • Der Fahrraddieb machte der Polizei richtig Arbeit. Ein erneuter Fluchtversuch nach der Festnahme und Widerstand gegen die Beamten werden ihm neben dem Überfall auf den angelastet.
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Ungewöhnlicher Überfall in Bergeborbeck. Ein 37-jähriger Essener wurde zu Wochenbeginn (29. Juni 2015, kurz nach 20 Uhr) auf einem Fuß- und Radweg nahe der Germaniastraße beraubt.

Der Radfahrer fuhr auf einem Radweg, der von der Hafenstraße, parallel zur Eisenbahnlinie, in Richtung Zinkstraße verläuft, als plötzlich ein Unbekannter aus den Sträuchern sprang.
Der stieß ihn gewaltsam vom Rad und fuhr mit dem erbeuteten Vehikel zunächst davon. Noch auf dem unbefestigten Weg ließ er das Rad jedoch fallen, verfolgt von dem Eigentümer, der ihn kurz darauf einholte. Die anschließende Auseinandersetzung beendete zunächst ein 23-jähriger Zeuge, der gemeinsam mit dem Opfer bis zum Eintreffen von zwei Bundespolizisten den Räuber festhielt.
Kurz darauf erschienen auch die alarmierten Essener Kollegen. Als der mutmaßliche 37-jährige Räuber in den Streifenwagen steigen sollte, ergriff er erneut die Flucht. Verfolgt von den Polizisten endete diese in zahlreichen Brennnesseln und dichtem Dornengestrüpp. Trotz gefesselter Hände biss und bespuckte er die Beamten anschließend auch auf der Fahrt zur Wache.
Den Widerstand brach ein Beamter mit körperlicher Gewalt. Den Mann, der sich ohne festen Wohnsitz in Deutschland aufhält, erwartet nun ein Strafverfahren wegen Raub und Widerstand gegen Polizeibeamte.

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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