Mit Essen.Original und NRW Tag hatte das 37. Borbecker Marktfest harte Konkurrenz

Die Stimmung in den Straßen und auf den Plätzen war prächtig. Viele Borbecker genossen den Partyspaß in der Ortsmitte in vollen Zügen. | Foto: Debus-Gohl
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  • Die Stimmung in den Straßen und auf den Plätzen war prächtig. Viele Borbecker genossen den Partyspaß in der Ortsmitte in vollen Zügen.
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Das Veranstalterteam und die vielen Helfer hatten alle Hände voll zu tun. Zeit einmal durchzuschnaufen oder gar Teile des Festprogramms selbst zu genießen, blieb ihnen kaum. Marktfest in Borbeck, das sind vier Taqe Händlermeile, Musik- und Showprogramm sowie eine Vielzahl von Kinderaktionen und -attraktionen. Familienfreundlich, mit diesem Attribut werben die Veranstalter von der Interessengemeinschaft Centrum Borbeck (CeBo) für die 37. Auflage des Festes zu Recht. Am Wochenende wurde gefeiert. Mit allem, was dazu gehört. 

"Es waren vier tolle Tage in Borbeck", zieht die CeBo-Vorsitzende Klaudia Ortkemper ein positives Resümee  nach dem Wochenende. Zu Stoßzeiten war es gut voll in Borbecks Straßen und auf den Plätzen. Ein Grund neben dem prallgefüllten Programmpaket: Das spätsommerliche Wetter. Temperaturen jenseits der 25 Grad Marke hatten ganz sicher einen nicht unerheblichen Anteil daran, dass sich gerade am Samstag und Sonntag vor den beiden Veranstaltungsbühnen, an der Cocktailbar und im Weindorf zu Füßen der Germania viele ein Plätzchen suchten, um den Tag oder Abend in Borbeck Mitte zu genießen. Am Samstag gab es zudem Spektakuläres am Abendhimmel zu bewundern. Das Höhenwerk sorgte für jede Menge "Ahs" und "Ohs" bei den Besuchern.

Programmmacher hatten nicht zu viel versprochen

Silvia Schöne, die mit ihrer Veranstaltungsagentur in weiten Teilen für das Bühnenprogramm verantwortlich zeichnete, hatte im Vorfeld versprochen, für jeden Musikgeschmack das Passende mit dabei zu haben. Und wirklich. Ob Schlagerfan oder Partyrocker, ob zu südamerikanischen Merengue-Rhythmen oder Discobeats, die Borbecker Festbesucher bekamen das volle Partyprogramm. Es wurde getanzt, gefeiert und lautstark mitgesungen.

Besucherzahl blieb hinter Erwartungen zurück

Ein kleiner Wehrmutstropfen allerdings bleibt: Die Besucherzahl insgesamt. "Die ist hinter den Erwartungen zurückgeblieben", räumt Klaudia Ortkemper ein. Kein Wunder, denn das Marktfest hatte heftige Konkurrenz. Essen.Original und der NRW Tag waren nicht von Pappe. Das haben die Borbecker Veranstalter durchaus zu spüren bekommen. Geteilt fiel auch die Resonanz auf den verkaufsoffenen Sonntag aus. Bereits im Vorfeld gab es Absagen von stationären Händlern. "Der Termin ist nicht etabliert in Borbeck", so ihre Begründung.

Beratung über verkaufsoffene Sonntage

Ob der verkaufsoffene Sonntag im Rahmenprogramm des Marktfestes eine Chance bekommt, eine Tradition im Stadtteil zu entwickeln, das will die CeBo in den nächsten Wochen beraten. "Wir müssen ja auch über die Termine in 2019 abstimmen, bis dahin sollte eine Entscheidung gefallen sein", so die Vorsitzende.

Fotos: Renate Debus-Gohl
 

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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