Fürstin lädt ein zum Fest im Schlosspark - Am Samstag wird gefeiert

Susanne Asche, Vorsitzende des Borbecker Bürger- und Verkehrsvereins, und Franz Josef Gründges vom Förderverein Schloss Borbeck freuen sich auf die Neuauflage der Festveranstaltung am kommenden Samstag, 9. Juli.
  • Susanne Asche, Vorsitzende des Borbecker Bürger- und Verkehrsvereins, und Franz Josef Gründges vom Förderverein Schloss Borbeck freuen sich auf die Neuauflage der Festveranstaltung am kommenden Samstag, 9. Juli.
  • hochgeladen von Christa Herlinger

Das Programm steht. Am Samstag, 9. Juli, steigt rund um das Schloß Borbeck das "Fest der Fürstin". So ist die diesjährige Neuauflage des Schlossfestes überschrieben. Die Besucher dürfen sich auf ein buntes Programm aus Musik, kulinarischen Angeboten und historischen Fakten aus der Schlossgeschichte freuen. Dass die Mixtur stimmig ist, haben die Macher bei der Premiere im vergangenen Jahr beweisen.

Das Spektakel beginnt um 15 Uhr. Wer allerdings den pompösen Einzug der Fürstäbtissin erleben möchte, sollte ein paar Minuten eher da sein. Gegen 14.50 Uhr wird die hohe Dame sich vom Schloss auf dem Weg in den Park machen, musikalisches Geleit gibt es von den Schützen und den Musikern des Schönebecker Jugendblasorchesters.

Fürstäbtissin als Gastgeberin

Ziel des fürstlichen Zuges ist die Bühne auf der Schlossparkwiese. Dort wird Anna Salome auf ihrem Thron Platz nehmen, nicht ohne ihre Untertanen herzlichst begrüßt zu haben. Auch Bürgermeister Rudolf Jelinek und ein Vertreter des Grünen Hauptstadtbüros werden das Wort ergreifen. "Und einen symbolischen Vertrag schließen", erklärt Franz Josef Gründges. Dies wird in Anlehnung an die Kraftbänder aus dem Logo der Grünen Hauptstadt geschehen. "Ebenfalls mit blauen und grünen Bändern. Es geht um ein gegenseitiges Versprechen, gemeinsam für ein grünes Essen einzustehen."

Musik, szenisches Spiel und Spielstraße

Wenn die Fürstäbtissin einlädt, dann gehört zur Unterhaltung der Untertanen immer auch Musik dazu. Das haben die Organisatoren des Festes rund um Susanne Asche und Franz Josef Gründges natürlich berücksichtigt. Ein Vokalensemble um Stephan Müller und Andreas Filthuth bringt längst vergessene Lieder zu Gehör. "So haben sie Stücke aus dem Jahr 1949 ausgegraben, die ein Studentenchor damals vorgetragen hat", weiß Franz Josef Gründges. Dazu gehört sowohl das Lied von der Köttelbecke als auch das vom Schlosspark.
Auf die kleinen Festbesucher warten Hüpfburg und eine Spielstraße auf der Wiese gegenüber der Bühne. Für die Angebote zeichnet die Offene Kinder- und Jugendarbeit im Bezirk IV verantwortlich.

Historische Begebenheit steht im Mittelpunkt

Das "Fest der Fürstin" ist eine Neuauflage des Schlossfestes, das im vergangenen Jahr seine Premiere feierte. "Im Jahr der 100-jährigen Eingemeindung Borbecks", erinnert Susanne Asche an einen der damaligen Aufhänger. Dass es eine Fortsetzung geben würde, sich das nicht kommerzielle Fest dauerhaft im Borbecker Veranstaltungskalender etablieren soll, stand für die beiden fest. An Ideen für historische Begebenheiten, die Jahr für Jahr in den Fokus der Veranstaltung gerückt werden, mangelt es dabei nicht. "Es gibt noch so viele Geschichten rund um das Schloss, die Äbtissinnen und die Beziehungen zur Stadt Essen, die lohnenswert sind zu erzählen."

Magistrat bemüht sich um Disziplin

Diesmal geht es um das Bemühen des Essener Magistrats, das undisziplinierte Verhalten von Studenten und anderen in der Stadt in den Griff zu bekommen. "Wir erzählen eine fiktive Geschichte", so Gründges, "aber die historischen Hintergründe sind wahr. Es wird aus original Texten gelesen. Diese stammen aus dem Stadtarchiv." Wie die Verantwortlichen um die Fürstäbtissin das wüste Treiben rund ums Saufen und Raufen in den Griff bekommt, können die Festbesucher am Samstag live miterleben. Und natürlich die Premiere von "Bobo". Susanne Asche und Moderator Franz Josef Gründges stellen das neue Sauber-Mobil erstmals dem größeren Publikum vor. Der Borbecker Bollerwagen ist ein besonderes Gefährt, künstlerisch gestaltet von Mitarbeitern der GSE und der Suchthilfe. "Ein Symbolgefährt, mit Besen, Müllzangen und einer Tonne ausgestattet, soll es erinnern, wachrütteln und aufrufen, aktiv an einem sauberen Borbeck mitzuarbeiten."

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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