Aktuell: Gasleck im Mehrfamilienhaus in Kettwig gestopft - Feuerwehr evakuiert vorsorglich mehrere Häuser

Mit rund zehn Einsatzwagen und 35 Kollegen waren die Freiwillige Feuerwehr Kettwig und die Berufsfeuerwehr Essen zusammen mit den Experten der Stadtwerke Essen im Einsatz, um das Gasleck in einem Mehrfamilienhaus abzudichten.
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  • Mit rund zehn Einsatzwagen und 35 Kollegen waren die Freiwillige Feuerwehr Kettwig und die Berufsfeuerwehr Essen zusammen mit den Experten der Stadtwerke Essen im Einsatz, um das Gasleck in einem Mehrfamilienhaus abzudichten.
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Gegen 12.30 Uhr ging am Dienstag, 26. Februar, der Notruf bei der Feuerwehr Essen, der Freiwilligen Feuerwehr Kettwig und den Stadtwerken Essen ein - aus dem Gasanschluss im Keller eines Mehrfamilienhauses auf der Hautpstraße zwischen Gartenstraße und Bergstraße trat unkontrolliert Gas aus. Pressesprecher Mike Filzen: "Wir waren mit rund zehn Einsatzwagen und etwa 35 Kollegen von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr vor Ort. Das Leck konnten wir nicht von der Straße aus zuschiebern, so dass wir es zusammen mit den Experten von den Stadtwerken erst einmal notdürftig abgedichtet haben." . Vorsorglich wurden die umliegenden Wohnhäuser evakuiert. Während einige Bewohner auf der Straße hinter der Absperrung beobachteten, wurden die anderen freundlicherweise von Verantwortlichen der Schule in der Sporthalle des Theodor-Heuss-Gymnasiums untergebracht.

Hier die offizielle Pressemeldung der Feuerwehr Essen zum Gasleck in Essen-Kettwig: Bei Renovierungsarbeiten im Keller eines Wohnhauses an der
Hauptstraße in Essen-Kettwig ist am Mittag eine Gasleitung beschädigt
worden. Das Gas strömte mit etwa 35 Millibar Druck zischend in den
Keller aus. Der anwesende Hauseigentümer erkannte das Problem sofort
und verließ mit seiner Frau das Haus. Die Kräfte der Feuerwehr
konnten bereits bei ersten Erkundungsmaßnahmen außerhalb des Hauses
das Geräusch ausströmenden Gases und den für Erdgas typischen Geruch
wahrnehmen(siehe Info-Kasten). Sofort machten sich die Einsatzkräfte
mit Unterstützung der Polizei daran, die umliegenden Häuser zu
evakuieren. Etwa dreißig Personen mussten die fünf unmittelbar
angrenzenden Wohnhäuser verlassen. Sie kamen zum Teil bei Bekannten
unter, zum Teil wurden sie im Foyer einer in der Nähe befindlichen
Turnhalle mit Kaffee versorgt. Mangels einer Absperrvorrichtung
gelang es nicht, das Ausströmen des Gases zu unterbinden, auch eine
provisorische Maßnahme mit Dichtbinden brachte nicht den gewünschten
Erfolg. So blieb nur die Möglichkeit, die Gaszufuhr durch eine
bauliche Maßnahme zu stoppen. Ein Bautrupp der Stadtwerke rückte mit
Kompressor und Bagger an, legte die Leitung in der Straße frei und
trennte die beschädigte Zuleitung zum Haus vom Gesamtnetz. Nach
umfangreichen Belüftungsmaßnahmen und abschließender
Kontrollmessungen hinsichtlich explosiver Atmosphären rückten die
letzten von in der Spitze 45 beteiligten Einsatzkräfte gegen 15.00
Uhr wieder ab.

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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