Auf leisen Pneus

1. Bürgermeister Rudolf Jelinek mit den Organisatoren des Haltes in Essen und Kettwig, Peter Marx und Michael Kneifel, und Andriy Bilyy, Präsident der EV Trophy (von links) sowie Teilnehmern der Trophy.
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  • 1. Bürgermeister Rudolf Jelinek mit den Organisatoren des Haltes in Essen und Kettwig, Peter Marx und Michael Kneifel, und Andriy Bilyy, Präsident der EV Trophy (von links) sowie Teilnehmern der Trophy.
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E-Rallye auf dem Weg nach Freiburg

Von Kopenhagen nach Monaco über Kettwig: Die zehn Teams der „EV Trophy“ sind am Sonntagmorgen völlig begeistert von der Organisation und dem Empfang in Kettwig: "Wir kommen wieder", erzählen die Teilnehmer aus Großbritannien, Dänemark, Spanien, Ukraine, Deutschland, der Schweiz und Kroatien.

Die Fahrer stellen sich der 2500 Kilometer langen Herausforderung, mit ihren Elektrowagen die Strecke zu bewältigen. "Ein Team musste gestern sein Kabel umbauen, um die Batterien laden zu können. Aber bei einer Rallye gibt es Herausforderungen, die man meistern muss", erklärt Michael Kneifel kurz vor der Abfahrt der Teams in Richtung Freiburg.

Der Geschäftsführer des Autohauses Kneifel und Peter Marx, Geschäftsführer der Kommunikationsagentur Nordis, organisierten den Essener Zwischenstopp. Von den Teilnehmern erhalten sie viel Lob und die Umgebung Kettwig findet ebenfalls Anklang bei den Fahrern.

Werbung für Elektromobilität

Mit ihren BMW, Tesla und Renault werben die Fahrer für Elektromobilität. "Ich war schon immer an Autos interessiert", erzählt Dr. Jiří Vlk, der mit einem 120.000 Euro teuren Tesla Model S P85D an der Tour teilnimmt. "Begonnen hat dann alles mit einem alten Lada, den ich auf LPG-Gas umgerüstet habe, weil das umweltfreundlicher war." In der Elektromobilität sieht er die Zukunft, weil sie die Natur schone und er so sein Hobby, Autofahren, umweltfreundlich betreiben kann.
Essens 1. Bürgermeister Rudolf Jelinek bedauerte, dass man im Essener Alltag "Elektroautos noch viel zu selten sieht." Aber das werde sich ändern, ist der 1. Bürgermeister überzeugt. In einer Stadt wie Essen mit ihrer hohen Pendleranzahl würden sich viele E-Fahrzeuge positiv auf das Stadtklima auswirken und die Staub- und Lärmbelastung erheblich vermindern. Im Bereich der E-Mobilität sieht der 1. Bürgermeister ein großes klimaschonendes Potential für die Stadt.
Zusammen mit Andriy Bilyy, Präsident der EV Trophy, ehrt Jelinek die Etappensieger. Das spanische Team mit ihrem Tesla hat die gestrige Strecke von Nijmegen nach Essen am besten gemeistert. Nun sind die Fahrer aufgeregt, denn auf dem Weg nach Freiburg geht es um Zeit. "Wir fahren mit einer Batterieladung rund 350 Kilometer", erzählt Rafael, um dann in seinen Tesla, Model S, zu steigen. Vorsichtig bringt er das E-Mobil vor dem Starttor in Position, an dem Jelinek bereits mit der Flagge steht. Er hebt sie an und Rafael fährt auf leisen Pneus davon. Nacheinander starten auch die anderen Teams.
Am kommenden Donnerstag erwartet der Schirmherr der Trophy, Fürst Albert II von Monaco, die Teams.
"Die Idee hinter der Rallye ist es, umweltfreundliche Mobilität zu fördern und die grüne Zukunft Europas zu unterstützen. Die Rallye ermöglicht so die Begegnung von begeisterten Anhängern der elektrischen Mobilität untereinander, will aber auch neue Interessenten informieren und gewinnen und Impulse für die Entwicklung der Ladeinfrastruktur geben", sagt Andriy Bilyy, Präsident der EV Trophy. "Die globale Mission, die CO2-Emissionen zu reduzieren, fordert die Weltgemeinschaft heraus. Deshalb besitzt die Umstellung auf einen intelligenten und effizienteren Verkehr für die gesamte Menschheit heute eine hohe Priorität“, meint Bilyy.

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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