Zeckenplage rund um die Ruhr

Seit fast 8 Jahren gehen wir mit unserem Hund Filou an den verschiedensten Orten spazieren- Ob es die Hundewiese in Kettwig oder der Schellenberger Wald in Heisingen oder die Ruhrauen sind -dort waren die letzten Jahren fast keine Zecken - dieses Jahr haben wir eine Zeckenplage und Filou hat auf manchen Spaziergängen über 20 Zecken im Fell.

Heute waren wir in den Oefter Feldern und auch dort gab es die Zeckenplage.

Daher sollte jeder seinen Hund auf jeden Fall nach dem täglichen Spaziergang auf Zecken absuchen und gefundene Tiere vollständig entfernen. ( ich verbrenne sie mit dem Feuerzeug)Leider werden die Parasiten dabei jedoch selbst von Fachleuten oft übersehen. Daher gilt: Die beste Prophylaxe gegen Erkrankungen ist immer noch die Prävention. Besonders in der Zeit von März bis Oktober sollten Hundebesitzer ihre Tiere mit einem Anti-Zecken-Mittel behandeln. Leider ist das auch dieses Jahr nicht das Wundermittel gegen die Plage.

Es gibt kaum etwas Schöneres, als mit dem Hund ausgedehnte Spaziergänge durch Wiesen und Felder zu genießen. Doch leider sind wir dabei nicht allein – Zecken lauern in Gräsern, Büschen und Sträuchern darauf, den Hund zu beißen. Zecken sind nicht nur unangenehm für den Hund, sondern auch sehr gefährlich.

Gründlich absuchen
Der Förster rät: "Es ist empfehlenswert, sich nach einem intensiven Kontakt mit der Natur entsprechend abzusuchen beim Duschen. Dann hat man eigentlich kein Risiko, denn die Übertragung der Bakterien, der Borrelien, erfolgt erst nach sechs Stunden."
Wer eine Zecke entdeckt, sollte sie mit einer Pinzette, einer Zeckenzange oder einer speziellen Zeckenkarte, möglichst ohne sie zu drehen, langsam aus der Haut ziehen und die Wunde anschließend desinfizieren.
Schutzimpfung empfohlen
Während es keinen Impfschutz gegen Borreliose gibt, kann man sich gegen FSME schützen. Dazu rät auch Dr. Mackenstedt: "Die Nebenwirkungen sind vergleichbar mit herkömmlichen Impfungen und nicht relevant im Vergleich zu den Folgen bei FSME", betont sie. Hier könne es zu Schädigungen des Rückmarks und den Gehirns kommen, bei bis zu zwei Prozent der Fälle sei der Krankheitsverlauf tödlich.
Die FSME-Erreger werden sofort beim Stich der Zecke in die Wunde übertragen – Borreliose-Erreger erst nach 12 bis 14 Stunden. "Je schneller man eine Zecke entfernt, desto besser", sagt die Biologin.
Einen 100-prozentigen Zeckenschutz gibt es nicht. "Mit Hilfe von Sprays wie Autan oder Anti Brumm kann man die Stichgefahr über die angegebene Wirkungszeit immerhin bis zu 80 Prozent verringern", erläutert die Parasitologin. Die sicherste Methode sei das Absuchen der Kleidung und Körperstellen, vor allem nach einem Spaziergang im Feld oder Wald. "Zecken stechen nicht sofort zu, sondern suchen den Körper nach feuchtwarmen Hautstellen ab, wie Kniekehlen oder Achselhöhlen", weiß sie.

Quelle : t-online

Autor:

Andreas Bauer aus Essen-Kettwig

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