Stadtdirektor: "Das werden schöne Häuser"

Zufrieden mit dem bislang erreichten ersten Bauabschnitt: Klaus Eistert. | Foto: Bangert
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Kettwig. Der zweite Bauabschnitt des Projektes „Seepromenade Kettwig“ beginnt. Er umfasst den Bau von zwei Mehrfamilienhäusern mit 21 Eigentumswohnungen und den Bau von 22 Townhouses (Stadthäusern).

„Wir benötigen unterschiedliche Wohnungen, um die verschiedenen Bedürfnisse zu erfüllen.“ Das sagte Stadtdirektor Hans-Jürgen Best am Montagmorgen während der Vorstellung des zweiten Bauabschnittes des Projekts Seepromenade.
Die 73 Eigentums- und 44 Mietwohnungen des ersten Bauabschnittes sind zur Hälfte an die neuen Bewohner übergeben worden. Die anderen 50 Prozent ziehen in Kürze ein.

Die Entscheidung, „das Wohnen ans Wasser zu bringen, war richtig“, meinte der Stadtdirektor. „Beide Seiten, die neuen Einwohner und die Gewerbetreibenden, profitieren vom Wohnen am Wasser. Hier ist es einfach schön“, fuhr er fort. Der Standort sei gut und auch die Verkehrsanbindung. Von Kettwig erreiche man die Innenstadt binnen 15 Minuten, „mit dem Auto ist man auch nicht schneller.“

Die Tatsache, dass die Wohnen inzwischen alle verkauft oder vermietet seien, zeige, das der Bedarf vorhanden sei. „Wir als Stadt Essen haben alles richtig gemacht. Das werden schöne Häuser“, prognostizierte Best mit Blick auf die neuen „Townhouses“.
Die Verantwortlichen von Kondor Wessels, Generalunternehmer und Bauträger, zeigten sich ebenfalls zufrieden. „Wir sind der geplanten Bauzeit geblieben“, sagte Britta Biela, Geschäftsführerin der Kondor Wessels Projektentwicklungs GmbH. „Und unvorhergesehene Probleme sind nicht aufgetaucht“, ergänzt Klaus Eistert, Projektentwickler der Firma. „Es gab keine Komplikationen.“
Im zweiten Abschnitt entstehen nun die 22 Stadthäuser. „Sie eignen sich für Singles, junge Paare für Familien mit Kindern und als Mehrgenerationenhäuser. Auch Plätze für das Homeoffice können in den bis zu 190 Quadratmeter großen Stadthäusern eingeplant werden“, so Eistert. Zwischen den Carports und Stellplätzen und dem Haus lege man kleine Vorgärten an. Die Größe der Stadthausgrundstücke selbst varieren.
„Die Wohnungsgrößen in den beiden Mehrfamilienhäusern liegen zwischen 68 bis 150 Quadratmetern“, fuhr Eistert fort. Die Autos der neuen Mieter „verschwinden unter die Erde.“
Wie bereits im ersten Bauabschnitt verfügen die Eigentumswohnungen über Terrassen/Balkone. Sie sind barrierefrei und erreichen die Energieklasse KfW 70. Zu jeder Wohnung gehöre zudem ein Kellerraum. Die Tiefgaragenplätze müssen allerdings extra bezahlt werden. Die Versorgung mit Strom und Wärme erfolgt über das quartiereigene Blockheizkraftwerk.

In beiden Abschnitten investiert Kondor Wessels rund 60 Millionen Euro. Auf dem zirka 26.000 Quadratmeter großen Gelände ist der erste Kinderspielplatz bereits fertiggestellt. Mit Ende der Bauarbeiten Mitte 2017 im zweiten Abschnitt folgt ein weiterer öffentlicher Spielplatz.

„Wir starten jetzt mit der Vermarktung der Häuser und Wohnungen“, sagte Nico Wilhelmi von der Sparkasse Essen. Nach den Erfahrungen mit dem ersten Abschnitt zeigte er sich zuversichtlich, auch die Immobilien des zweiten Abschnittes an den Mann zu bringen. Das Interesse sei beachtlich.

„Noch vor 50 Jahren arbeiteten in den ehemaligen Arbeiterstädten Bredeney, Werden und Kettwig tausende Menschen in Weber- und Spinnereibetrieben“, erinnerte der Stadtdirektor. Bis zu 2000 Menschen waren dort allein in Kettwig beschäftigt.

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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