Wenn der Park Geräusche macht

Chillen im Park - bei den Park Sounds im Stadtgarten kein Problem ... | Foto: Sven Lorenz
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Fünf Tage lang werden im Essener Stadtgarten vom 17. bis 21. Juni jeweils von 20 bis 22 Uhr elektronische Klang­teppiche ausgebreitet, die jeder individuell genießen kann. Umsonst und draußen - Liegestühle und Sitzsäcke laden zum Verweilen ein. Picknickkörbe dürfen mitgebracht werden.
Der Park an der Huyssenallee wird mittlerweile schon im dritten Jahr mit den Park Sounds bespielt, die Noch-Philharmonie Intendant Johannes Bultmann ersonnen hat. Als er vor einigen Jahren neu nach Essen kam, war er von der Idee fasziniert, den Stadtgarten als Open-Air Kulisse zu bespielen.

Zusammenarbeit mit Folkwang Uni

In den vergangenen zwei Jahren war das Wetter zwar recht durchwachsen, dennoch steigerte sich die Besucherzahl kontinuierlich. Unter freiem Himmel elektronische Klänge, die vom Institut für Computermusik und Elektronische Medien (ICEM) der Folkwang Universität der Künste zusammengestellt werden, zu genießen, findet offenbar immer mehr Freunde.
Sponsor RWE Deutschland sorgt dafür, dass es richtig gemütlich wird und stellt neben dem finanziellen Support circa 100 Liegestühle und 60 Sitzsäcke zur Verfügung, die einen komfortablen Hörgenuss ermöglichen.
An jedem der insgesamt fünf Abende können die Besucher unterschiedliche Klänge genießen. Das ICEM hat dazu wechselnde Sounds zusammengestellt. So schallen jeweils zehn bis fünfzehn Werke über zwei Stunden pro Abend aus den Lautsprechern im Park - allesamt ganz unterschiedlichen Charakters. „Gesteuert wird das Ganze über ein Mischpult“, erklärt Philharmonie-Sprecher Christoph Dittmann die Technik.
Nicht gesteuert werden kann allerdings das Wetter. „Natürlich sind wir wetterabhängig.“ Bei Dauerregen oder Sturm müsse dann gegebenfalls ein Abend ausfallen.

Sommernachtstraum

Im Anschluss an die Park Sounds steht auch wieder „Ein Sommernachtstraum“ an. Am Samstag, 22. Juni, um 18 Uhr geht es diesmal zum Ende der Spielzeit unter dem Thema „Paradise lost“ um den Umgang des Menschen mit der Natur, Konzeption und künstlerische Leitung Eberhard Kloke.
Erstmals gestalten die Essener Philharmoniker den Sommernachtstraum mit. Im Mittelpunkt stehen Werke von Ives, Berlioz, Varèse, Mahler, u.a. Zur inhaltlichen Vertiefung werden Texte rezitiert und Videoprojektionen gezeigt.
Nach zwei Konzertblöcken findet der dritte Teil des Sommernachtstraums in Form eines Open-Air Balletts dann wieder im Park statt. Auf der Bühne stehen Tänzerinnen und Tänzer des Aalto Ballett Theaters. Sie zeigen Patrick Delcroix‘ Choreographie „End-Los“.
Karten für den Sommernachtstraum gibt es zum Einheitspreis von 19 Euro unter Telefon: 8122-200. Es gibt darüber hinaus auch die Möglichkeit, für 3 Euro ab 22.45 Uhr nur das 35-minütige Ballett unter freiem Himmel zu sehen.
Am Veranstaltungstag kann unter Telefon: 8122 - 600 erfragt werden, ob die Veranstaltung unter freiem Himmel stattfinden wird. Karten dafür gibt es ab 19 Uhr an der Abendkasse der Philharmonie.

Autor:

Petra de Lanck aus Essen-Süd

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