Ruhr Museum ist eine "große Wunderkammer"

Kinder und Tiere geht immer, Kinder und Dinos noch besser. Und gar Mammuts und Säbelzahntiger! Sie lernt man kennen beim Kinderprogramm des Ruhr Museums in den Osterferien. Wer teilnehmen möchte, sollte sich schnell anmelden.

Die Museumspädagogen haben festgestellt: Je weiter zurück die Zeit liegt, zu der die Tiere lebten, desto größer ist das Interesse der Kinder. Und sie mögen es, wenn eine Veranstaltung mal ein bisschen länger dauert. Das mögen die Eltern auch, zumal in den Ferien, und so lädt das Ruhr Museum am 26. und 27. März bzw. 4. April Kinder von acht bis zwölf Jahren zum Sieben-Stunden-Tag ein.
Jeweils von 9 bis 16 Uhr dauern die Workshops und kosten 20 Euro, inklusive Verpflegung. Bis zu 20 Personen treffen sich, die von zwei oder mehr Geologen oder Archäologen betreut werden.
„Das Museum ist wie eine große Wunderkammer“, sagt Angelika Wuszow, Leiterin der Abteilung Bildung und Vermittlung im Museum. Im Herbst letzten Jahres habe man die Ferienworkshops erstmals angeboten, der Erfolg sei Bestätigung zum Weitermachen. Selbst wenn die Themen sich ähneln: „Es gibt immer neue Schwerpunkte.“

Relativ nah an der Gegenwart ist der Schwerpunkt des ersten Workshops am Dienstag, 26. März im Kokskohlenbunker (neben der Rolltreppe auf Schacht XII). „Tiere im Rampenlicht“ lautet das Motto, dem sich die Forscherwerkstatt widmet. Grubenpferd, Bergmannskuh, die Rennpferde des kleinen Mannes, aber auch der Maulwurf übernehmen Rollen in einem selbst gestalteten Casting.
Einen Tag später geht es um Tiere im Revier, die es nicht mehr gibt oder jedenfalls nicht mehr hier. Bären und Wölfe sind nicht ausgestorben, letztere kommen auch wieder näher, aber ob sie je den Weg nach Zollverein finden... Dafür gab es hier in der Vorzeit Mammuts und mehr. Wie viele Zähne hatten die eigentlich? Antworten auf diese und andere Fragen werden gefunden.
Die Forscherwerkstatt am 4. April schließlich widmet sich den Dinosauriern. Das tut sie im Mineralien-Museum Kupferdreh, wo es um Vulkanausbrüche, Fossilien, aber auch um das Bedrucken von T-Shirts geht.
Und wer in diesen Ferien keine Zeit hat, den vertrösten Angelika Wuszow und Dr. Esther Guderley auf den Sommer: „Bis September gibt es noch viele Werkstätten für kleine Forscher.“

Die Anmeldung für einen oder mehrere Workshop ist möglich unter Telefon 24681 444 (montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr) bzw. per Mail unter besucherdienst@
ruhrmuseum.de

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

8 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.