A 52 quer durch Altenessen - wo bleibt der Aufschrei?

Ein jeder von uns kennt die jahrzehntelange Debatte um den Weiterbau der A52 durch das Essener Stadtgebiet. Konkret geht es um eine Verbindung der A52 von dem Dreieck Essen-Ost in den Norden zur B224, die nach dem Ausbau später in den weiteren Verlauf der A52 nach Marl mündet.

Diese Nord-Süd-Verbindung, ca. 7km lang, durchschneidet ganze Stadtbezirke und Stadtteile. Der Stadtteil Altenessen wäre davon am stärksten betroffen. Das wussten und wissen alle, die sich diesem hochemotionalen Thema seit über vierzig Jahren widmen.

Aus dem Grund sah man in den Planungen stets vor, die Autobahn im bergmännischen Vortrieb zu bauen, was übersetzt "in Tunnellage" bedeutet. Damit konnten sich die Skeptiker vor Ort noch anfreunden, jedoch waren die Zweifel ob der horrenden Kosten für diese Bauweise stets vorhanden.

Weil das Geld knapp und den Bürgerinnen und Bürgern im Essener Norden scheinbar alles zumutbar ist, rückt Straßen NRW von den einzig akzeptablen Planungen ab und bervorzugt einen Autobahnbau in offener Troglage. Diesen könnte man auch abdeckeln. Wie schön diese Form des Autobahnbaus ist, können Interessierte in Frohnhausen, Holsterhausen und in weiten Teilen entlang der A40 bestaunen.

Daher meine Frage: Wo bleibt der Protest?

Autor:

Dzenan Kurspahic aus Essen-Nord

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