Kein Behelfsheim in Stoppenberg - Bezirksvertretungen tagen

Die ehemalige Zweigstelle der Nikolausschule.  Die ehemalige Zweigstelle der Nikolausschule.  Foto: Gohl
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In der kommenden Woche tagen die Stadtteilparlamente für die Bezirke V (Altenessen, Karnap und Vogelheim) und Zollverein (Katernberg, Schonnebeck und Stoppenberg). Für Bürger ist das die Gelegenheit, auf konkrete Probleme im Stadtteil hinzuweisen: Jede Sitzung der Bezirksvertretung beginnt mit einer „Einwohnerfragestunde“ - wobei der Begriff „Fragestunde“ nicht wörtlich zu nehmen ist. Nur wer rechtzeitig zum Beginn der Sitzung erscheint, dem erteilt das Gremium Auskunft.

Den Auftakt bereiten am Dienstag, 15. Oktober, die „Fünfer“ im Altenessener Friedrich-Ebert-Seniorenzentrum an der Schonnefeldstraße.

Bezirksbürgermeister Hans-Willi Zwiehoff eröffnet die Sitzung um 16 Uhr. Die Tagesordnung für den öffentlichen Teil liest sich kurz und knackig. Tatsächlich steht den Lokalpolitikern nur eine Entscheidung bevor, nämlich die über die Einziehung eines Teilstücks der Fundlandstraße nördlich der Stauderstraße. Sollten die Bezirksvertreter zustimmen, würde ein rund 100 Meter langer Abschnitt vor den Hausnummern 29 bis 31 dem öffentlichen Verkehr entzogen.

Das Gremium für den Nachbarbezirk trifft sich einen Tag später, am Mittwoch, 16. Oktober. Beginn ist ebenfalls um 16 Uhr, Sitzungsort ist der Ratssaal im Rathaus am Stoppenberger Platz. Auch hier ist die Tagesordnung überschaubar.

Eine Vertreterin aus dem Amt für Soziales und Wohnen stellt das städtische Konzept zur Unterbringung von Asylbewerbern vor. Vor dem Hintergrund steigender Bewerberzahlen hatte die Stadt beschlossen, Schulen in Frintrop und Kupferdreh als so genannte Behelfseinrichtungen in Betrieb zu nehmen.
Im Bezirk Zollverein wurde der Standort Schwanhildenstraße 24, die kürzlich aufgegebene Zweigstelle der Nikolausschule in Stoppenberg, geprüft. Da das Gebäude allerdings unter Denkmalschutz steht und keine Duschräume vorhanden sind, fiel der Standort aus dem Raster.

„Zudem ist die Nähe zum Übergangswohnheim Wengestraße zu beachten“, heißt es in der Vorlage. Gut möglich, dass die Bezirksvertreter die Anwesenheit der Verwaltung nutzen wird, um Nachfragen zur aktuellen Situation der Schonnebecker Einrichtung zu stellen.

Autor:

Patrick Torma aus Essen-Nord

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