Unterfinanzierung des Essener Tierheims

Hiltrud Schmutzler-Jäger, Vorsitzende der grünen Ratsfraktion ist überzeugt, dass nur mit einem gänzlich neuen realistischen Vertrag zwischen Stadt und Tierschutzverein diese Arbeit in Zukunft gesichert werden kann.
2Bilder
  • Hiltrud Schmutzler-Jäger, Vorsitzende der grünen Ratsfraktion ist überzeugt, dass nur mit einem gänzlich neuen realistischen Vertrag zwischen Stadt und Tierschutzverein diese Arbeit in Zukunft gesichert werden kann.
  • hochgeladen von Walter Wandtke

Grüne:

Forderungen des Tierschutzvereins nach mehr finanzieller Unterstützung durch die Stadt Essen sind nachvollziehba

r
Angesichts der Kündigung des Tierheim-Vertrages mit der Stadt Essen durch den Essener Tierschutzverein zum 30.6.2015 erklärt Hiltrud Schmutzler-Jäger, Vorsitzende der grünen Ratsfraktion:
„Wir haben volles Verständnis für die Kündigung des Tierheim-Vertrages seitens des Essener Tierschutzvereins. Seit Monaten sitzen die Stadtverwaltung und die große Koalition das Thema aus. Dabei steht dem Tierschutzverein für die Erledigung von Pflichtaufgaben der Stadt wie der Fundtieraufnahme, Unterhaltung einer Kadaverstation und Unterbringung von Tieren in Notfällen eine vernünftige Bezahlung zu. Die Unnachgiebigkeit der Verwaltung wird die Stadt nun teuer zu stehen kommen. Eine Eigenerbringung dieser unabweisbaren Aufgaben durch die Stadt oder eine Fremdvergabe wird wesentlich teurer werden. Denn das Tierheim hat diese Aufgaben in den letzten Jahrzehnten aus Spendenmitteln quersubventioniert. Es ist eigentlich ein Unding, dass der Verein der Stadt Pflichtaufnahmen abnimmt und dann auch noch Geld hierfür mitbringt.“

Elke Zeeb, Vertreterin der Grünen im städtischen Arbeitskreis Tiere ergänzt:
„Die gleiche Hinhaltetaktik legt die Verwaltung und die große Koalition seit Monaten beim Thema Katzenkastration an den Tag. Wir könnten schon längst die von den Grünen im September 2014 beantragte Satzung zur Kastrations- und Kennzeichnungspflicht von freilaufenden Katzen haben. Hierdurch würde das Tierheim in erheblichem Umfang finanziell entlastet. Nachdem mit der Änderung des Tierschutzgesetzes der Erlass derartiger Satzungen erleichtert wurde, erwarten wir einen zeitnahen Vorschlag der Verwaltung für eine Kastrationspflicht von Freigänger-Katzen.“

Hiltrud Schmutzler-Jäger, Vorsitzende der grünen Ratsfraktion ist überzeugt, dass nur mit einem gänzlich neuen realistischen Vertrag zwischen Stadt und Tierschutzverein diese Arbeit in Zukunft gesichert werden kann.
Elke Zeeb, Vertreterin der Grünen im städtischen Arbeitskreis Tiere und Bezirksvertreterin Stadtbezirk II, ärgert sich besonders über die Hinhaltetaktik der Stadt Essen bei der Kostenübernahme zur Katzenkastration - der Essener Tierschutzverein wir hier weitgehend alleingelassen
Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

16 folgen diesem Profil

3 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.