Wo der Schulhausmeister wohnte, ist heute oft Leerstand

Auch an der Richard-Schirrmann-Schule übersteigen die Sanierungskosten das, was die Stadt leisten kann. | Foto: Walter Wandtke
  • Auch an der Richard-Schirrmann-Schule übersteigen die Sanierungskosten das, was die Stadt leisten kann.
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49 Hausmeisterwohnungen an Essener Schulen stehen leer, zwölf davon im Norden der Stadt. Das listet die Verwaltung im Auftrag des Schulausschusses für dessen Sitzung am 13. Mai auf: ein Kataster der leer stehenden Dienstwohnungen.

Die meisten sind problematisch: sanierungsbedürftig und also teuer, ungünstig gelegen und also unvermietbar. Will eine Schulleitung die Wohnung für Unterrichtszwecke etc. nutzen, prüft die Stadt den Antrag.

Sanierung wäre teilweise sehr teuer

Würde dadurch eine Sanierung erforderlich, hat sich die Nutzung durch die Schule aber oft schon erledigt. Zu schlecht ist die städtische Haushaltslage. So würde die Erneuerung an der Richard-Schirrmann-Realschule 75.000 Euro kosten, an der Altenessener Parkschule sogar 153.000 Euro.

Schulen haben oft keinen Bedarf

Wo Schulen nicht zugreifen, könnten die Wohnungen vermietet werden - wenn sich überhaupt ein Interessent findet, die Sanierungskosten trägt er nämlich selber. Diese Leerstandsquote dürfte daher kaum sinken.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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