Wohnhaus und Tankstelle an der Altenessener Straße als Beispiel für überfällige Quartiersentwicklung

Der Müll muss weg lautete ein Spruch der zwischenzeitlichen Kunstaktion an der ehemaligen Tankstelle
  • Der Müll muss weg lautete ein Spruch der zwischenzeitlichen Kunstaktion an der ehemaligen Tankstelle
  • hochgeladen von Joachim Drell

GRÜNE fordern die FDP auf, ihren Antrag zum Haus Altenessener Str 220 zurückzuziehen. Der Antrag ist gegenstandslos und erweist dem Stadtteil einen Bärendienst. Er zeugt außerdem von einer totalen Unkenntnis des Kunstprojekts. Dazu erklärt Bezirksvertreter Joachim Drell:

„Mittlerweile ist die Immobilie Altenessener Straße 220 wieder mit einem neutralen Anstrich versehen. Die Aufregung über ein zeitweiliges Kunstobjekt mit herausfordernden Parolen und Schlagworten an den Hauswänden hat sich bei den meisten Mitbürgerinnen und Mitbürgern gelegt. Zum Glück nimmt das Nachdenken über Entwicklungsmöglichkeiten des vernachlässigten Stadtviertels rund um den Altenessener Bahnhof jetzt Fahrt auf. Mieter, Hausbesitzer, Gewerbetreibende und andere BürgerInnen in Altenessen-Süd haben mit der Kunstaktion eine Chance genutzt, miteinander und nicht bloß über einander zu reden. Jetzt soll gemeinsam etwas für ein besseres Leben im Stadtteil getan werden.
Leider weist ein Antrag der FDP für die Bezirksvertretung V hier noch immer in die total falsche Richtung. Unter der Überschrift „Kunst in Altenessen“ wollte der Bezirksvertreter Thomas Spilker eigentlich bereits in der Februarsitzung der BV erreichen, dass einer angeblichen „Verschandelung des Stadtbilds“ durch die Aktion des Künstlers „Gigo Propaganda“ Einhalt geboten würde. In den Tagen nach Ende des Kunstprojekts hat sich allerdings in vielfacher Weise herausgestellt, wie positiv die Mal- und Sprühaktionen und die vorstellten Videointerviews der Künstler auf das Zusammenleben im Stadtteil gewirkt haben. Die Grünen fordern die FDP deshalb auf, als Signal eines verbesserten Stadtteilfriedens ihren Antrag für die Bezirksvertretungssitzung am 19. März zurückziehen, da er für das Image des Stadtteils kontraproduktiv ist.“

Joachim Drell

Autor:

Joachim Drell aus Witten

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