Unterwegs im Essener Norden
Auf dem Zollvereinsteig

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Essen bekommt einen 3. Wandersteig. Nach dem Baldeneysteig und dem Kettwiger Panoramasteig im Süden der Stadt soll noch in diesem Frühjahr der Zollvereinsteig an den Start gehen. So erhält nun auch der Essener Norden einen eigenen Wanderweg.  
Ab April ist die Markierung der Runde geplant.  Bei gutem Wetter kann es aber auch schon früher losgehen. 

Zusammen mit Birgit habe  ich gestern schon einmal vorab den Steig unter die Füße genommen. Danke an Sonja Knorr vom Sauerländischen Gebirgsverein,  die uns mit dem Fahrrad durch den Essener Norden geleitet und uns sicher über den Zollvereinsteig gebracht hat. 

Um es kurz zu Beschreiben. Höhepunkt ist sicher das Gelände rund um Zollverein. Hier gibt es auch reichlich Parkplätze . Darum ist es der ideale Startort. Zuerst geht es  durch imposante Industrie Kulisse des Weltkulturerbes.  Auch das Gelände der Zeche Carl berührt man noch. 
Aber eigentlich dominiert Grün auf den Zollvereinsteig. Unter anderem der Kaiser Wilhelm Park ,der Hallo Park und der Revierpark Nienhausen werden durchquert. Auch 2 Friedhöfe (hier bitte besonders Rücksicht nehmen) mit viel Grün werden berührt. Dazwischen verbinden viele kleine Wege diese grünen Oasen . Die meisten Wege sind geschottert und fest gewalzt und somit sehr gut zu laufen.  Asphalt gibt es zum Glück nur selten. 
Auch Steigungen  halten sich in Grenzen. Circa 200 Höhenmeter auf 26 Kilometer sind gut zu bewältigen. 
Die Einzige nennenswerte Anstieg geht hinauf zu Schurenbachhalde. Von hier aus hat man einen tollen Rundumblick über das gesamte Ruhrgebiet. 

Den Zollvereinsteig kann ich wärmstens empfehlen. Trails wie beim Baldeneysteig im Süden gibt es allerdings nicht. Hier läuft man eher durch den ursprünglichen Ruhrpott. Da man schon mal Wohngebiete berührt, bekommt man oft Kontakte zu den Menschen.  Diese Begegnungen fielen für uns durchweg herzlich aus  und haben zu dem einen oder anderen Gespräch geführt,  die uns einen exklusiven  Einblick in die Welt des Ruhrgebiets gegeben haben. Das ist  bezahlbar und ist in keinem Buch nachzulesen.  
Darum plant ruhig etwas mehr Zeit für euren Lauf ein und sucht diese Begegnungen .Es lohnt sich.

Autor:

Ralf Schuster aus Essen-Steele

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