RWE-Mitgliederversammlung: Der rot-weisse Patient ist auf dem Wege der Besserung

Auch wenn Geschäftsführer Michael Welling noch auf der Suche zu sein scheint, als Marketingexperte weiß er, wohin die Reise des Traditionsvereins von der Hafenstraße gehen soll. Doch noch ist der rot-weisse Patient bettlägerig. | Foto: Gohl
  • Auch wenn Geschäftsführer Michael Welling noch auf der Suche zu sein scheint, als Marketingexperte weiß er, wohin die Reise des Traditionsvereins von der Hafenstraße gehen soll. Doch noch ist der rot-weisse Patient bettlägerig.
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Angesichts des sportlichen Höhenfluges gerät eines oft in Vergessenheit: Noch liegt der rot-weisse Patient auf der Intensivstation.

Allerdings scheint die Reanimation des Vereins geglückt. Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung im CinemaxX stellte Insolvenzverwalter Frank Kebekus den Essenern eine schuldenfreie Zukunft in Aussicht.
Bislang summierten sich die Forderungen der Gläubiger auf 18,9 Millionen Euro, allerdings sei „nur“ ein Anteil von 2,1 Millionen Euro anerkannt, erklärte Kebekus. Anfang des neuen Jahres soll der Insolvenzplan, den die Gläubiger noch absegnen müssen, beim Amtsgericht vorliegen. Bereits im kommenden Frühjahr dann könnte die Arbeit des Involvenzverwalters getan sein.

Damit der Verein nach der Zeit der Involvenz weiterhin in guten Händen weilt, haben die rund 330 Mitglieder einen neuen Aufsichtsrat bestellt. Der bisherige Aufsichtsratschef Dietmar Bückemeyer wurde am Wochenende verabschiedet; ihm folgt - wie erwartet - der pensionierte Stadtdirekter Christian Hülsmann.

Mit ihm im Kontrollgremium sitzen Heribert Ardelmann, Kurt Ehrke, Dr. Lothar Oelert, Reinhard Radmacher, Hans-Henning Schäfer sowie Fan-Vertreter Ralf Schuh. Als erste Amtshandlung ernannte der Aufsichtsrat Geschäftsführer Michael Welling zum ersten Vorsitzenden der Rot-Weissen.

Autor:

Patrick Torma aus Essen-Nord

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