Das Geschäft mit dem Bier

Nach dem Besuch der Brauerei hatten die Dozenten ein realistisches Bild von den zukünftigen Aufgaben ihrer Übungsfirma. | Foto: Jacob Stauder
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Im Frühjahr wird man sich im Berufsförderungszentrum (Bfz Essen) mit Malz und Hopfen beschäftigen. Denn eine Übungsfirma soll den kompletten Geschäftsbetrieb einer Brauerei nachspielen. Unterstützt werden die knapp 20 Teilnehmer von Stauder.


Bald wird es in Essen eine neue Brauerei geben. Konkurrenz für die anderen Bierhersteller? Wohl eher nicht, denn diese wird vom Berufsförderungszentrum fiktiv organisiert. In Zusammenarbeit mit der Privatbrauerei Jacob Stauder wird dort der reguläre Betrieb einer Brauerei simuliert.
„Wir fanden das Projekt vom ersten Augenblick an spannend, deswegen haben wir gerne zugesagt“, berichtet Brauereichef Dr. Thomas Stauder. Dabei unterstütze man das Projekt mit Informationen von der Produktion bis zum Vertrieb. Denn schließlich soll alles wie in einer wirklichen Brauerei ablaufen.
„Die 15 bis 20 Teilnehmer unserer Weiterbildungsmaßnahmen werden auf diese Art und Weise ideal auf den Wiedereinstieg in die Berufswelt vorbereitet“, erklärt Frank Schubert, Abteilungsleiter für die Ausbildung kaufmännischer Berufe im Bfz.
Um sich ein realistisches Bild von den Anforderungen an ihre Umschüler zu machen, waren die Dozenten des Zentrums nun zu Besuch in der Brauerei. Die Führung hinter die Kulissen sei wichtig gewesen, um das Projekt optimal vorzubereiten, so Frank Schubert. Anschließend standen Mitarbeiter aus allen Bereichen des Betriebs, für Fragen zur Verfügung.

Kooperationen für den Geschäftserfolg

Doch die zukünftigen Teilnehmer müssen für den Geschäftserfolg auch Kontakte zu anderen Übungsfirmen knüpfen. Dafür stehen allein in Deutschland 500 zu Verfügung, weltweit fast 6.000. Man strebe Partnerschaften mit Übungsrestaurants und -cateringdiensten an, so Michael Baumgart-Otto, der die Übungsfirma leiten wird.
Für die Verhandlungen sollte man einen Geschäftsplan haben, um genau kalkulieren zu können. „Schließlich muss die Firma Gehälter auszahlen.“ Um sich vom Erfolg zu überzeugen, wird auch Thomas Stauder einen Besuch abstatten: „Schließlich wollen wir sehen, wie gut sich die Firma wirklich schlägt.“

Autor:

Johannes Gläser aus Essen-Nord

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