KLASSE SauberZauber Aktion der BIGWAM mit gelebter Integration

Anwohner und Flüchtlinge aus der Hülsenbruchstr.
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Das hat wieder Megaspaß gemacht!

Super Wetter, viele Leute (über 80 insgesamt) und alle haben toll mit angepackt. Dabei kamen letztlich fast 5 Kubikmeter Müll in roten Säcken zusammen.
Dieses Mal lag der Schwerpunkt im Viertel um die Hülsenbruch-/ Schlackenstr., der unteren Bottroper Str. und dem Teil links der Hövelstr. Richtung Lidl.
Die rechte Seite wurde diese Mal nicht flankiert, da die Autohändler uns letztes Mal nur zuschauten, uns auslachten und keine Unterstützung gaben. Das hatte bei den Helfer*innen im letzten Jahr großen Unmut hervorgerufen, sodass wir dieses Mal dort nicht aktiv waren.

Aber dafür waren die anderen Bereiche nachher blitzblank. Dabei waren hervorzuheben die Hinterlassenschaften des Hähnchenbraters "KFC", dessen Kunden einen Teufel tun, um ihren Abfall zu Hause oder in in Mülltonnen zu entsorgen. Es ist offenbar einfacher, den (Plastik-)Müll aus dem fahrenden Auto in die Botanik zu werfen. Die Filialleitung nahm sich dessen bisher nicht an. Wir werden aber am Ball bleiben und hier Unterstützung massiv einfordern, die auch über die Tage des SauberZauber hinausgehen muss!

Herauszustellen ist das großartige Engagement unserer Nachbarn aus dem Flüchtlingswohnheim an der Hülsenbruchstr.!
Aus zahlreichen Ländern wie Guinea, Ghana, Syrien, Irak und auch vereinzelt dem Balkan waren insgesamt rd. 25 Teilnehmer dabei, inkl. dreier Sozialarbeiter in ihrer Freizeit, die alle mehr als tatkräftig unterstützten. Das nennen wir gelebte Integration über gutmeinende Amtsstuben und deren Ideen hinaus. Wir planen nicht nur gemeinsame Aktivitäten, sondern leben das Gemeinsame. Manchmal muss man einfach machen! So konnte neben dem Gemeinschaftserlebnis auch der Gedanke: "es wird der Müll nicht einfach irgendwo hingeworfen" den Menschen nahe gebracht werden, dies in der Regel aus Ihrer Heimat nicht kennen.

Weitere Teilenehmer, die im Wesentlichen die Bottroper Str. blitzblank machten, waren unsere Partner vom Pudelclub Rhein-Ruhr, die sich dem Grüngürtel am Wendehammer annahmen. Nun macht er seinem Namen wieder alle Ehre.

Und... man mag es kaum glauben... selbst unser Hotel an der Bottroper Str. 202 wurde mit dem von uns am Vortag ausgegebenem Werkzeug aktiv und reinigte den eigenen Bereich. Hier sind immer wieder neben den Hinterlassenschaften der wilden "Autohändler", wie Öldosen, Plastikfolien etc., auch biologische Hinterlassenschaften in kleinen Tüten zu verzeichnen, da häufig auch in den Sprintern übernachtet wird. Auch hier sah es nach der Aktion mal für einen oder wenige Tage "ganz normal" aus!

Insgesamt war es ein erfolgreicher Tag, wo letztlich die Hoffnung bleibt, dass man mehr in die Köpfe insbesondere unserer osteuropäischen Autohändler bekommt, dass sie sich auch wie Gäste benehmen und an Regeln halten. Die Flüchtlingsnachbarn haben es vorgemacht, wie man sich integrieren kann.

Auf ein Neues in 2019.

Anwohner und Flüchtlinge aus der Hülsenbruchstr.
Müll, Müll, Müll
Autor:

Klaus N. Barkhofen aus Essen-Nord

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