Ein Name fürs Karree: Schweins-Aue oder Porky Center?

Der wenige Meter entfernte (und in einigen Jahren naturnah gestaltete) Fluss Berne könnte Namensgeberin sein. Foto: Gohl
  • Der wenige Meter entfernte (und in einigen Jahren naturnah gestaltete) Fluss Berne könnte Namensgeberin sein. Foto: Gohl
  • hochgeladen von Lokalkompass Essen-Nord

Mit ungebrochenem Engagement wird im Essener Norden die Diskussion um den Namen für das neue Dienstleistungszentrum in Altenessen geführt, das bisher unter „Süd-Karree“ im Gespräch ist. Entstehen soll es an der Altenessener-/Lierfeldstraße. Wie berichtet, bitten die Planer um Vorschläge für den späteren Namen und halten den historischen „Schweinemarkt“-Bezug für nicht so gelungen.

„Die FDP im Essener Norden begrüßt die Diskussion um die Namensgebung. Zunächst einen herzlichen Dank an Susanne Demmer, die sich in ihrem Artikel im Nord Anzeiger vom 11. Juli mit Herz, Leidenschaft und Humor für den ‚Schweinemarkt‘ in Altenessen ausspricht.
Schon frühzeitig hat sich der Altenessener Bürger Werner Bussik, aber auch der Unterzeichner als FDP-Vertreter in der BV V für den Namen ‚Schweinemarkt‘ in der Bezirksvertretung ausgesprochen. Alternativ wurde von mir noch die Bezeichnung ‚Bernekarree‘ vorgeschlagen. Da der Schweinemarkt eine wichtige Bedeutung für Altenessen hatte, sollte er nicht in Vergessenheit geraten.
Die FDP schlägt daher vor, das neue Straßenstück ( Kurvenbereich) der Lierfeldstraße von der Altenessener Straße bis zur alten Lierfeldstraße (ca. 200 Meter) in „Am Schweinemarkt“ umzubenennen. Da es in diesem Bereich zur Zeit keine Anwohner gibt, ist dies mit sehr geringen Kosten möglich.
Einen entsprechenden Antrag wird die FDP in den Bau und Verkehrsausschuss des Rates einbringen.“
Thomas Spilker
Essen, E-Mail

„Als Kind war ich dabei, wenn das Hausschwein geschlachtet wurde. Es gab Schwartenmagen, meine Mutter machte Sülze mit eingelegten Schweinsohren,
der Schinken wurde in den Kamin gehängt („Rauchfleisch“). Jahrelang hab‘ ich
auf all das verzichtet, weil ich, um eine Araberin heiraten zu können, zum Islam konvertierte. Die genannten Produkte haben mir tatsächlich gefehlt. Also lasst uns das Süd-Carrée „Alter Schweinemarkt“ nennen, dann fühl ich mich in Altenessen noch (schweins-)wohler.“
Johannes (Yahya)
Habisreutinger
Essen, E-Mail

„Mein Vorschlag fürs neue Karree wäre „Porky Center“, denn Porky heißt Schweinchen und das finde ich passend.“
Inge Dorau
Essen, E-Mail

„Schwein und Sau ist ein und dasselbe Tier, so könnte man den Schweinemarkt umbennen auf Schweinsau, also Schweins-Aue. Da er ja nahe dem „Fluss“ Berne
liegt, ist in Flussnähe auch immer eine Aue.“
Christel Habedank
Essen, E-Mail

„Mein Vorschlag für den Namen des neuen Einkaufszentrum am Bahnhof Altenessen ist: ‚Bahnhofcenter am Schweinemarkt Altenessen‘.“
Michael Ruppersberger
Essen, E-Mail

„Bevor ich mir über ein neues Karree, Center etc. Gedanken mache, mache ich mir eher Gedanken darüber, wie denn die Verkehrsführung an der Lierfeldstraße verbessert werden kann, so dass sich dort keine Staus mehr entwickeln.
Heute ist diese Lierfeldstraße schon sehr stark befahren, besonders an der kleinen Brücke, wo unten drunter der ‚Stinkebach‘ entlang führt, knubbelt sich ständig der Verkehr, gerade dann, wenn aus beiden Richtungen größere Fahrzeuge dort entlang fahren wollen. Diese kleine Brücke ist gerade in der Kurve viel zu eng gestaltet und muss erstmal erweitert werden. Diese Enge ist auch mit daran schuld, dass die ÖPNV-Busse häufig Verspätungen haben.
Was ist eigentlich mit dem schändlichen Gebäude, welches seit Jahren direkt vor dem Altenessener Bahnhof herum gammelt? Kann man mit diesem Gebäude nichts anfangen? Warum muss denn schon wieder alles zu gepflastert werden? Kann man denn nicht einfach mal die leerstehenden Gebäude umgestalten und somit einer anderen Nutzung zuführen?
Allerdings würde ich es begrüßen einen Namen zu wählen, der die Bürgerschicht hier in Altenessen mit einbezieht. Vielleicht: Wir gehen ins „Multikulti“. Hier leben sehr viele verschiedene Nationalitäten. Vielleicht wäre das ja eine gute Möglichkeit damit ein Signal zu setzen, dass wir für Toleranz, Akzeptanz und Zusammenhalt stehen. Vielleicht könnte das Multikulti dann so gestaltet werden, dass es dort eine Etage gäbe mit kleineren Lädchen, wo man Lebensmittel aus den verschiedenen Ländern bekäme. Jeder lernt dadurch den anderen besser kennen.
Thomas H.
Essen, E-Mail
(Name ist d. Red. bekannt.)

Autor:

Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

4 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.