„E – Mobilität nicht übertreiben.“

In Essen 0,08 Prozent E - Autos. Kosten überproportional zum Nutzen.

Es ist schon erstaunlich, dass der selbsternannte Autopabst des Ruhrgebietes Prof. Dudenhöffer nunmehr E –Taxis in Essen sehen möchte. Diese Stadt hat vielfältige, andere Probleme wie z. B. Sicherheit und Sauberkeit oder die Entwicklung von Wohn- und Gewerbeflächen.
Aber wen verwundert es schon, dass Herr Prof. Dudenhöfer für die E – Mobilität kostenfreie Parkplätze und Ladestationen in der Innenstadt fordert, wenn man nunmehr auch lesen kann, dass er sich selber als Unternehmer im Bereich des Carsharing betätigt. Übrigens, bundesweit wird Carsharing von nur 0,4 Prozent der Bevölkerung genutzt. In Essen gibt es 0,08 Prozent Elektroautos.
Als Hochschullehrer sollte er sich besser um Forschung und Lehre kümmern als eigenen, unternehmerischen Tätigkeiten nachzugehen.
FDP Bundestagskandidat Thomas Spilker: „Es ist ungeeignet, den Diesel kaputt zureden, obwohl er zu den saubersten Autos zählt. Wenn die Industrie, die in der Tat Fehler gemacht hat, nachbessert steht der Freiheit Mobilität nichts im Wege.“
Spilker fragt weiter: „Was ist eigentlich aus dem Projekt Ruhrpilot geworden. Man erkennt zwar vereinzelt noch die Meßsysteme, aber eine weiter Entwicklung wird wohl nicht vorangetrieben. Im Sinne intelligenter Lösungen, kann der Verkehr deutlich flüssiger gehalten werden und somit der Bildung von Lärm und Luftbelastungen entgegen gewirkt werden. Hier könnte die Forschung deutlich intensiviert werden.“
Grundsätzlich ist die Luft gar nicht so schlecht, wie man uns weis machen will, so Spilker. Die bekannten Messstationen befinden sich an den Punkten wo es eine hohe Belastung gibt. Bei Betrachtung der gesamten Fläche, sehen die Ergebnisse der Belastung völlig anders aus. Man hat Grenzwerte willkürlich festgesetzt, und will diese nun, koste es was es wolle, einhalten. Bitte mal darüber nachdenken, die Grenzwerte auf ein anderes Niveau zu bringen, und mittelfristig gemeinsame Lösungen finden. Auch Autofahrer wollen eine immer gesünder werdende Umwelt, aber nicht nur auf ihre Kosten. Mobilität ist ein Beispiel für die Freiheit der Bürger, dem sollte man keine Einhalt gebieten.

Autor:

Thomas Spilker (FDP) aus Essen-Nord

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