Juni-Sitzung der BV VI / Zollverein - Thema "Asylunterkünfte" dominiert

Ulrich Pabst, Grüner Bezirksvertreter im Bezirk Zollverein und zulässiger Berichterstatter aus dem Stoppenberger Rathaus
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  • hochgeladen von Walter Wandtke

Zunächst nutzte Frau Vogt, Direktorin der Schillerschule in Schonnebeck, die Gelegenheit, sich zu verabschieden. Ihre langjährige Arbeit an der Schule war unter anderem geprägt von der Einführung des Offenen Ganztags, der Beschulung der Asylbewerberkinder aus den benachbarten Unterkünften, und nicht zuletzt durch die Inklusion, die in der Umsetzung noch lange nicht abgeschlossen ist.
Sie dankte der BV für die Unterstützung und Zusammenarbeit in der Vergangenheit. Die Schillerschule wird zunächst kommisarisch geleitet.
Die Vergabe der Haushaltsmittel der BV wurde einstimmig beschlossen, was auch für die meisten anderen Punkte der Tagesordnung galt. U.a. berichteten Herr Pabst und Herr Walter vom Waldworkshop, beide waren sich einig, dass die Veranstaltung die Erwartungen nicht erfüllt hat. Es gab wenig Möglichkeiten kontrovers zu diskutieren, und auch die Ergebnisse blieben hinter den Erwartungen zurück.

Flüchtlinge an der Karl-Meyer-Straße

Der meistdiskutierte Punkt war die Unterbringung von Asylbewerbern im Stadtteil. Hier waren sich die vielen Redner weitgehend einig, dass den Flüchtlingen selbstverständlich geholfen wird, und dass diese Unterstützung in der Vergangenheit im Bezirk Zollverein auch sehr gut geklappt hat und auch weiter klappen wird. Massiv kritisiert wurde die Informationspolitik der Verwaltung. So wurde z.B. der neue Standort Karl-Meyer-Straße erst sehr kurzfristig bekannt, es gab keine Möglichkeit vorab die Anlieger zu informieren, die hiervon aus der Presse erfuhren. Da dies schon in der Vergangenheit nicht immer geklappt hat und die Verwaltung Besserung versprochen hatte, war der Unmut groß.
Zunächst nutzte Frau Vogt, Direktorin der Schillerschule in Schonnebeck, die Gelegenheit, sich zu verabschieden. Ihre langjährige Arbeit an der Schule war unter anderem geprägt von der Einführung des Offenen Ganztags, der Beschulung der Asylbewerberkinder aus den benachbarten Unterkünften, und nicht zuletzt durch die Inklusion, die in der Umsetzung noch lange nicht abgeschlossen ist.

Mietzeitraum 10 Jahre

Kritisiert wurde auch der Mietzeitraum von 10 Jahren, da niemand vorhersagen kann, wie sich in diesem langen Zeitraum die Asylbewerberzahlen entwickeln werden. Weiterhin ist die genannte Einrichtung bereits die dritte im Umkreis von wenigen 100m, weshalb die meisten Redner befürchten, dass dies schwer zu vermitteln und die Grenze für einen kleinen Stadtteil wie Schonnebeck erreicht sei.
Aktuell steht mit der im Sommer auslaufenden Hauptschule Schetters Busch sogar ein vierter Standort auf der Agenda, der -wenn er denn kommt- recht groß würde, und von dem Anlieger und Bezirksvertretung auch wieder zuerst aus der Presse erfahren durften. Argumente zu diesem Standort: Siehe oben.
Allgemein erfreulich war die Tatsache, dass sich ausnahmslos alle Redner zu der Hilfe und Unterstützung für die Integration der Flüchtlinge bekannten. Dies Einstellung, die im Stadtteil gelebt wird und u.a. von einem gut funktionierenden Runden Tisch begleitet wird, gibt Anlass zur Hoffnung.
Ulrich Pabst, Bezirksvertreter der GRÜNEN in der BV Zollverein

Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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