Stop des Drainageprojekts gefährdet Karnaps Zukunft - Grüne fordern Rückkehr zu Vernunft und Solidarität

Auf dem Karnaper Markt freuen sich die Menschen noch über den kleinen Springbrunnen. In vielen Nebenstraßen gibt es in den Kellern häufig mehr Wasser als den Anwohnern lieb ist. Das sollte sich aber möglichst schnell ändern
  • Auf dem Karnaper Markt freuen sich die Menschen noch über den kleinen Springbrunnen. In vielen Nebenstraßen gibt es in den Kellern häufig mehr Wasser als den Anwohnern lieb ist. Das sollte sich aber möglichst schnell ändern
  • hochgeladen von Walter Wandtke

Nach der erfolgreichen Debatte um den weitgehenden Erhalt von Straßenbäumen innerhalb der Siedlungsstraßen, in denen Gräben für die neuen Drainagerohre verlegt werden sollen, gibt es jetzt einen nicht nachvollziehbaren Stopp. Dazu erklärt Ratsherr Walter Wandtke (GRÜNE):

„Für die Gesamtentwicklung des Stadtteils Karnap sind die jetzt von eine größeren Anzahl von Hausbesitzern verweigerten Gestattungsverträge für Bauarbeiten an der notwendigen Entwässerung verschiedener Wohnstraßen ein unüberwindbares Hindernis. Solidarität sollte anders aussehen. Es stellt sich die Frage, ob Karnap in weiten Teilen absäuft?

Tatsächlich hat die absehbare einjährige Verzögerung der Bauarbeiten durch die Stadtwerke nicht nur negative Auswirkungen auf Essens nördlichsten Stadtteil. Das Pilot-Projekt mit seiner Investitionssumme von 7,8 Mio Euro sollte ja Vorbildcharakter für viele andere Siedlungen in den Bergsenkungsbereichen der Emscherzone besitzen. All das dürfte jetzt durch den Egoismus einiger, wohl von den Feuchtigkeitsschäden weniger betroffenen Hausbesitzer gefährdet werden. Die Grünen im Essener Norden appellieren deshalb an Karnaper Vereine, Kirchen und Vereine mit ihren persönlichen Kontakten die jeweiligen Hausbesitzer darauf aufmerksam zu machen, dass sie mit ihrem Verhalten große Chancen für die Zukunft Karnaps aufs Spiel setzen. Die Trockenlegung der Karnaper Keller war schließlich von einem breiten Konsens aller relevanten Gruppierungen getragen worden. Schließlich bleibt auch die Frage, für wie lange in der Zukunft die Finanzierung dieser großen Investition gesichert ist, und ob sich die Stadtwerke und andere Beteiligte längere Zeit leisten können, die entsprechenden Mittel einfach auf Eis zu legen“.

Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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