RWE: Spiel gegen Velbert ist schon jetzt eine Zitterpartie - UPDATE

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"Es ist noch nicht klar, ob das Auswärtsspiel gegen Velbert am kommenden Sonntag, 16.12. planmäßig stattfinden kann. Die Beteiligten entscheiden am Spieltag um 9.30 Uhr, ob die Begegnung durchgeführt wird."

Quelle: Homepage Rot-Weiss Essen, 14.12, 18.19 Uhr

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Letzter Halt: Velbert? Der rot-weiße Spielplan endet auf dem Papier mit der sonntäglichen Auswärtsfahrt in die südliche Nachbarschaft. Ob die Partie aber tatsächlich um 13.30 Uhr in der Christopeit Sport Arena angepfiffen wird, steht derzeit noch nicht fest.

Die Velberter versuchen zumindest alles in ihrer Macht stehende, laden sogar zum "Fan-Schnee-Schaufeln", damit das lukrative Heimspiel über die Bühne gehen kann. Zwar kündigten die Wetterdienste fürs Wochenende Temperaturen um die zehn Grad an – ob der Rasen ein schnelles Aufwachen aus seiner Schockstarre aber auch verkraftet, entscheidet sich kurzfristig. An dieser Stelle im Lokalkompass halten wir Sie auf dem Laufenden.

Ungeachtet aller Eventualitäten bereiten sich die Essener konzentriert auf Sonntag vor. Im Vorjahr war die Situation eine ähnliche, gedanklich waren die Bergeborbecker auf einen frühzeitigen Start in die Winterpause eingestellt. „Und wir haben unser blaues Wunder erlebt“, mahnt Waldemar Wrobel. 2:4 verlor sein Team gegen Fortuna Köln damals, der Trainer sah den bis dato schlechtesten Regionalliga-Auftritt seines Teams – und sprach dies nach dem Abpfiff in aller Deutlichkeit an.

Diesmal also bitte kein böses Erwachen. Janas, Ferati, Tumanan, dazu in der Schaltzentrale der Zweitliga erprobte Ex-Essener Markus Kaya: „Velbert hat in der Offensive feine, quirlige Spieler anzubieten“, weiß der Übungsleiter, der die Spielvereinigung zuletzt beim 0:2 gegen Viktoria Köln beobachtet hat.

Gleichwohl sind die fünftplatzierten Essener gegen den Aufsteiger, der Rang 14 belegt, in der Favoritenrolle. Stimmt die Einstellung, gerät der Jahresausklang ziemlich versöhnlich. Platz acht in der Aufstiegssaison, Gewinn des Niederrhein-Pokals, dazu 39 bis 42 Punkte aus der verlängerten Hinserie der aktuellen Spielzeit – sowohl das Team als auch einzelne Spieler bewiesen Entwicklungspotenzial (siehe unten).

Eine ähnliche Ausbeute in der Rückrunde vorausgesetzt, würde RWE am Ende mit um den Meistertitel in der Regionalliga West spielen. Was jedoch für fünf weitere Teams gilt. Dass zum Ende der Saison sechs Mannschaften an der 80-Punkte-Marke kratzen werden, davon geht Damian Jamro allerdings nicht aus. „Die Spiele werden intensiver“, prognostiziert der Team-Manager im Hinblick auf die untere Tabellenregion, wo es nicht minder eng zugeht.

Aufsteiger

Die doppelte Premiere aus dem Oberhausen-Spiel (2:1) wirkt nach. Cebio Soukou genoss seinen ersten Pflichtspieltreffer im RWE-Dress, hatte er bisher nur die raue Seite des Publikums zu spüren bekommen. „Jetzt zeigt er die guten Trainingsleistungen auch unter Wettkampfbedingungen“, freut sich Wrobel. Der Applaus zur Auswechslung: Balsam für die Seele eines jungen, emotionalen Spielers. Hendrik Bonmanns abgeklärtes Debüt im Tor bestätigt die Scouts, die ihn auf dem Zettel haben. Borussia Dortmund soll Interesse am 18-Jährigen zeigen. Rot-Weiss ist um eine Vertragsverlängerung bemüht – und „das nicht seit gestern“, wie Damian Jamro betont.

Autor:

Patrick Torma aus Essen-Nord

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