400 Kinder machten Zirkus: Projektwoche an der Grundschule Rahmstraße

Schulleiterin Nicole Oberreuter (3.v.l.) und Lehrerin Nicole Frenk (Mirorganisatorin des Zirkus' sowie einige der Schüler, die im Zirkus tolle Kunststücke gezeigt haben. | Foto: dib
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  • Schulleiterin Nicole Oberreuter (3.v.l.) und Lehrerin Nicole Frenk (Mirorganisatorin des Zirkus' sowie einige der Schüler, die im Zirkus tolle Kunststücke gezeigt haben.
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Schüler wurden Akrobaten, Clowns und Zauberkünstler

"Unsere vier Aufführungen waren fast immer ausverkauft", freut sich Ulrike Oberreuter, Leiterin der städtischen Grundschule an der Rahmstraße im Süden Altenessens.

Der Zirkus Lollipop war zur Projektwoche mit seinem Zelt und einigen Artisten angereist. Jedoch nicht, um selbst in die Manege zu treten, sondern um den Grundschülern zu helfen, eine Zirkus-Aufführung zu gestalten mit allem was dazugehört.
Genau genommen waren es 400 Kinder, die in vier verschiedenen Aufführungen am vergangenen Freitag und Samstag gezeigt haben, was sie in der Projektwoche gelernt haben. "Jedes Kind unserer Grundschule ist kostümiert und geschminkt aufgetreten und bekam Applaus", erklärt Ulrike Oberreuter.

Aus Schülern Stars in der Manege gemacht

Durch den Feiertag blieben nur drei Tage Zeit, um aus den Schülern Stars in der Manege zu machen – ob Jongleure, Seiltänzer, Clowns, Trapezkünstler, Zauberer oder Feuerspucker –, doch alle machten begeistert mit und hatten viel Spaß. Die Mitarbeiter von Lollipop zeigten ganz am Anfang in einer Aufführung, was die Kinder machen könnten, die dann selbst wählen konnten, in welcher Artistengruppe sie mitmachen wollten. Die Gruppen waren jahrgangsmäßig gemischt, die älteren Kinder unterstützten die jüngeren bei ihrer Aufgabe.
"Aufgeregt waren alle – auch die Eltern", erzählt die Schullleiterin. "Denn wir hatten die Kinder gebeten, nach Möglichkeit ihren Eltern nicht zu erzählen, als was sie auftreten würden." So wurden zum einen die Aufführungen auch für die Eltern eine große Überraschung, und zum anderen konnten die Kinder unbeeinflusst von den Eltern ihre Wahl treffen und ausleben. "Unsere Aufgabe liegt ins besonders darin, Kindern Selbstvertrauen und Kraft zu schenken und dabei die Kinderaugen strahlen zu lassen, denn bei uns werden die Kinder zu den großen Stars der Manege", erklärt die Familie Brumbach vom Zirkus Lollipop dazu.

Der normale Unterrichtstakt wurde ausgehebelt

Die Kinder, die gerade nicht trainiert oder geübt haben, haben in den Klassenzimmern zum Thema Zirkus gearbeitet und zum Beispiel Masken für die Aufführungen gebastelt oder das Zirkuslied gesungen. "Wir haben dafür den normalten Unterrichtstakt ausgehebelt, es hat auch nicht geschellt", sagt Ulrike Oberreuter. Pausen wurden individuell in den Gruppen gemacht.
Möglich wurde die Zirkus-Projektwoche erst durch den Sponsorenlauf, den die Grundschulkinder im vergangenen Jahr durchgeführt hatten. Hier sammelten die Schüler Geld für den Zirkus. "Wir haben in jedem Jahr ein Großprojekt", erklärt Oberreuter. "Nach dem Sponsorenlauf letztes Jahr und jetzt dem Zirkusprojekt, findet nächstes Jahr das Schulfest statt und im darauffolgenden Jahr das Spielfest."
Die Zirkus-Projektwoche hat in diesem Jahr bereits zum dritten Mal an der Schule stattgefunden. Soviel Spaß wie alle Beteiligten daran hatten, wird es sicher ein auch viertes Mal geben.

Autor:

Annette Schröder aus Bochum

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