Kupferdreh soll klingen - Straßenmusiktag der Bürgerschaft Kupferdreh

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Musik lag in der Luft

Straßenmusiktag in Kupferdreh

Fast 80 junge Musiker erfreuten die Kupferdreher am Samstag mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm im Rahmen des Straßenmusiktages der Bürgerschaft Kupferdreh. Mit „Kupferdreh soll Klingen“ haben die Bürgerschaftler ein Projekt iniziiert, das die Teilnehmer und die Menschen in Kupferdreh gleichermaßen begeisterte.

Die Bürgerschaft lud Kinder und Jugendliche ein, einen Tag der Straßenmusik mitzugestalten und rund 80 junge Musiker waren dabei! Neben einigen Solisten beteiligten sich auch die JEKI-Kinder der örtlichen Grundschulen, die Bläserklasse des GEÜ, der St. Josef-Kindergarten, die Folkwang-Klavierschüler/-innen und der Flötenkreis der ev. Gemeinde an dem außergewöhnlichen Projekt. Sorgen machten den Organisatoren im Vorfeld die Wetterprognosen, doch Petrus meinte es gut mit den Kupferdrehern, so dass dem außergewöhnlichen Event nichts mehr in Wege stand. Mit einem abwechlungsreichen musikalischen Programm von Klassik bis Pop, von Kinderliedern bis Filmmusik begeisterten die Kinder und Jugendlichen die Menschen, die am Samstagmorgen, etwa zum Einkaufen, im Ortskern unterwegs waren. Auf dem Marktplatz, in der kleinen Fußgängerzone, am Krankenhaus, im Benderpark – an den verschiedensten Stellen in Kupferdreh waren die Musiker stationiert, um den Menschen eine Freude zu machen. Leon, Yannik und Robin (Trompete, Cajon und Gitarre) wurden kurzerhand eingeladen, auch im Altenheim zu spielen. Dort wurden sie mit Getränken versorgt, bevor sie weiterzogen, um im Benderpark zu musizieren, wo vorher schon die Kindergartengruppe ihr altersgemäßes Repertoire vor zahlreichen Zuhörern zum Besten gab. Mutig fand Fred van Führen, Vorstandsmitglied der Bürgerschaft, Laura (12 Jahre) und Elena (10), die sich angemeldet hatten, um ganz allein aufzutreten. Die Bläserklasse des Gymnasiums in Überruhr spielte auf dem Marktplatz flott arrangierte Lieder aus verschiedenen Stilrichtungen. In der kleinen Fußgängerzone spielten die Folkwang-Schüler/-innen und der Flötenkreis der ev. Gemeinde im Wechsel. Kantorin Renate Lange hatte bereits im Vorfeld einige Übungsstunden nach draußen verlegt, damit die Flötistinnen einen Eindruck davon bekommen, was sie am Musiktag erwartet. Für ihren Auftritt am Altenwohnheim hatten drei junge Flötistinnen Popsongs und klassische Stücke einstudiert. Die JEKI-Kinder (JEKI – jedem Kind ein Instrument) der örtlichen Grundschulen spielten vor dem Mineralien-Museum. Otto Grimm, Vorstandsmitglied der Bürgerschaft, war überrascht, auf welch hohem Niveau die jungen Musiker schon spielten. Die Passanten waren teilweise überrascht, dass sie überall Musik hörten, andere sind extra nach Kupferdreh gekommen, um ihren Einkauf auch einmal mit musikalischer Untermahlung zu erledigen. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Nicht umsonst landete manch ein Euro in den Hüten der verschiedenen Gruppen.Viele der jungen Musiker regten an, auch im nächsten Jahr wieder einen Straßenmusiktag durchzuführen. „ Bei so vielen positiven Rückmeldungen müssen wir natürlich darüber nachdenken“, versprach van Führen den Musikanten. „Musizieren macht hungrig!“, wussten die Organisatoren. Deshlab luden sie die jungen Musiker, Eltern und Betreuer zum Grillen am Plan KU – Jugendhaus Benderstraße ein. Dabei nutzten zahlreiche Eltern und Kinder die Gelegenheit, sich das Kupfderdreher Jugendhaus anzusehen und sich über die Angebote des Jugendwerkes zu informieren. Jugendwerker Jörn Thiede freute sich: „Ich weiß gar nicht, wie oft ich unser Haus und das Konzept vorgestellt habe. Toll! Die Kooperation zwischen Bürgerschaft und uns zahlt sich in jeder Beziehung aus und Spaß macht das auch noch.“

Autor:

Fred van Führen aus Essen-Ruhr

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