Antrittsbesuch im Essener Rathaus
Bezirksbürgermeister trifft Oberbürgermeister

Beim Antrittsbeuch im Rathaus: Stellvertretender Bezirksbürgermeister Enno Schmiscke, Bezirksbürgermeister Wilhelm Kohlmann, Oberbürgermeister Thomas Kufen (von links). | Foto: Wilhelm Kohlmann
  • Beim Antrittsbeuch im Rathaus: Stellvertretender Bezirksbürgermeister Enno Schmiscke, Bezirksbürgermeister Wilhelm Kohlmann, Oberbürgermeister Thomas Kufen (von links).
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Im Konferenzsaal des Rathauses begrüßte Oberbürgermeister Thomas Kufen  den Bezirksbürgermeister der Ruhrhalbinsel Wilhelm Kohlmann und den stellvertretenden Bezirksbürgermeister Enno Schmischke zum Antrittsbesuch.

Zu den angesprochenen Themen gehörten unter anderem die Notwendigkeit öffentlicher Toiletten auf der Ruhrhalbinsel, das Parken auf öffentlichen Gehwegen, die Situation der Jugend in Überruhr und nicht zuletzt das Baugesuch der Hochschule für bildende Künste in Kupferdreh.

Öffentliche Toiletten

In freundlicher und aufgeschlossener Atmosphäre bekräftigte der OB, dass er der Einrichtung öffentlicher Toiletten in Burgaltendorf und Kupferdreh nichts Grundsätzliches entgegenzusetzen habe, nur über die anfallenden Kosten müsse sicher noch geredet werden.
Zur Situation des Parkens auf öffentlichen Gehwegen könne er es sich eine Aktionswoche vorstellen, in der mit Unterstützung der Polizei und des Ordnungsamtes die Parker auf die Folgen ihres Handelns hingewiesen würden. Es sei ja manchmal unmöglich, mit Rollator oder einem Kinderwagen den Gehweg zu nutzen und die Fußgänger würden auf die Fahrbahn gezwungen.
Zur Jugend in Überruhr wies Enno Schmiscke auf den einberufenen Runden Tisch hin, der die besondere Situation der Jugendlichen in Überruhr beleuchten und unter Einbeziehung des Jugendamtes Handlungskonzepte erarbeiten soll. Thema war auch das Einkaufszentrum in Hinsel einschließlich der Problematik der leerstehenden Wohnungen. Der OB sagte seine Unterstützung zu, da es auch ihm wichtig sei, dass die Stadtteilqualität erhalten bleiben würde.

Die in der vergangenen Sitzung der BV heftig diskutierte folgenlose Geschwindigkeitsmessung, bei der die Verwaltung eine pro Stadtbezirk vorgesehen hat, konnte sich der Oberbürgermeister auch vorstellen, solche Anzeigen allein in die Hand der Bezirksvertretung zu geben und damit die städtische Verwaltung zu entlasten. Diese Anzeigen, die dem Autofahrer zeigen, ob er sich noch im vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbereich befindet, würden dann in Eigenregie von der Bezirksvertretung eingerichtet und betreut werden. "Es würde uns sehr entgegen kommen, wenn wir über Ort und Anzahl selbst entscheiden könnten", so die beiden Bezirksbürgermeister.
Übereinstimmend sprachen sich alle drei Politiker dafür aus, dass die HBK in Kupferdreh verbleibt und es ihr ermöglicht wird, die Erweiterung der Hochschule umzusetzen. "Wenn wir es schaffen, das Baugesuch mit dem vorhandenen Bebauungsplan kompatibel zu gestalten und die Öffentlichkeit angemessen zu beteiligen, wird es uns wohl gelingen, unter Anstrengung allen Beteiligten die Hochschule der bildenden Künste weiter in Kupferdreh zu etablieren. Das Engagement der Hochschule, Ladenlokale als Ateliers zu mieten, ist auf eine positive Resonanz im Ort gestoßen und ich würde es sehr begrüßen, wenn die Anbindung der Hochschule an den Stadtteil Kupferdreh weiter ausgebaut werden könnte", so der Bezirksbürgermeister.

Autor:

Lokalkompass Essen Ruhr aus Essen-Ruhr

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