Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen zu Gast bei der CDU Burgaltendorf

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Auch in diesem Jahr konnte Manfred Kuhmichel (CDU, MdL) wieder einen hochkarätigen Gast beim traditionellen Neujahrsempfang der CDU Burgaltendorf begrüßen: Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen.

Großer Andrang herrschte mal wieder in den Räumlichkeiten der Geno Bank Essen in Burgaltendorf. Kaum ein Platz blieb unbesetzt.
Und die zahlreichen interessierten Gäste wurden nicht enttäuscht: Dr. Norbert Röttgen hielt eine Ansprache, die zum Nachdenken anregte - keine Spur von Wahlkampfrede oder verbalen Attacken auf die Landesregierung.
Der Euro, die Überschuldung der staatlichen Haushalte sowie der Ressourcenverbrauch und der Klimawandel standen im Mittelpunkt seiner Ansprache.
„Wir leben in einer Zeit der Unsicherheiten und Ängste. Die Zukunft unserer Währung ist offen, das war vor einem Jahr noch nicht denkbar“, so der Bundesumweltminister.
Gleichzeitig betonte Röttgen, dass eine Renationalisierung der Währung fatale Folgen haben könnte. Denn wenn der Euro auseinanderfallen würde, wäre dies ein untrügliches Zeichen an die Welt, dass Europa nicht zusammenhält.
Im globalen Wettbewerb würden die europäischen National-Staaten dann keine Rolle mehr spielen. „Es muss unser nationales Interesse sein, diesen Zusammenhalt zu erhalten, denn auf dem Spiel steht die politische, ökonomische und kulturelle Selbstbehauptung der Europäer“, mahnte Röttgen.
Auch führe die Überschuldung der staatlichen Haushalte dazu, dass die Gestaltungsmöglichkeiten der nächsten Generation nicht unwesentlich beschnitten würden.
„Wir tragen eine große Verantwortung. Die Verschuldung der staatlichen Haushalte kann nicht so weiter gehen. Es kann nicht sein, dass man mehr ausgibt, als man einnimmt. Daher begrüße ich es, dass die große Koalition die sogenannte ‚Schuldenbremse‘ eingeführt hat “, betonte der dreifache Familienvater.
Auch in puncto Ressourcen müsse man in den kommende Jahren umdenken. Modernisierung und Innovation ständen hier im Mittelpunkt und somit auch moderne Technologien wie Wasserkraft und Solarenergie.
Auch hier habe man eine gesellschaftliche Verantwortung der nächsten Generation gegenüber.

Röttgen abschließend: „Die Welt ist nur einmal. Der Ressourcenverbrauch sowie der Klimawandel rufen uns förmlich auf, verantwortlicher und langfristiger zu handeln. Kurzfristiges Denken und Gewinn-Exzesse bringen uns an den Rand des Abgrunds. Ein Werte-Fundament sollte für uns die Hege und Pflege der Schöpfung sein.“

Autor:

Beatrix von Lauff aus Essen-Ruhr

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