Fitte Gymnasien

Die Arbeitsgemeinschaft der Essener Gymnasien (AGGY) feiert 25-Jähriges bestehen. Leiterin Michaela Krupa blickt nicht ohne Stolz auf die letzten Jahre gemeinschaftliches Engagement zurück.

Sekt und Brezeln, Musik und Gelächter: So begrüßte die AGGY die Vertreter der 21 Essener Gymnasien und weitere 59 geladene Gäste kürzlich in der Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung in Essen-Steele.

Michaela Krupa ist ein Mensch, der gerne etwas bewegt. Aus diesem Grund engagiert sie sich mittlerweile im elften Jahr für die AGGY. Ziel der Mitglieder ist es, unter dem Motto „klare Perspektiven für ein starkes Gymnasium“, den Schülern Qualität im Unterricht und gefestigte Schulstrukturen zu bieten.
„In den letzten Jahren hatten wir stets das Ziel vor Augen, einen öffentlichen Austausch zu erzeugen. Das ist uns gut gelungen“, erklärt Krupa freudig. Zur Feier des Tages spielte die „United Brass“-Big Band der Gymnasien Wolfskuhle und Carl-Humann unter der Leitung von Robert Maruhn.

Zum Abendprogramm gehörten auch eine Rede des Leiters der Direktorenkonferenz, Elmar Prinz („Wir müssen Schüler ganzheitlich erfassen!“) und eine anschließende Diskussion, bei der über aktuelles, wie die Forderung der AGGY, Sozialpädagogen in den Gymnasien einzusetzen, debattiert wurde.

Auch Peter Silbernagel, Vorsitzender des Philologenverbands NRW, hielt eine Rede, in der er die Politik in Bezug auf die Zukunft der Gymnasien kritisierte: „Die Verantwortung wird auf die Kommunen abgewälzt, es geht nur noch um Strukturdebatten. Wir brauchen gut ausgebildete Lehrkräfte und Rahmenbedingungen in Gymnasien. Der Rest ist Showkampf!“
Ein Kampf gegen die Einführung der Gemeinschaftsschule in das Schulgesetz, welche die Grünen begrüßen würden. „Das Gymnasium ist keine heilige Kuh“, heißt es da. Die AGGY ist anderer Meinung.

Krupa: „Diese Kommune ist unglaublich motiviert etwas zu bewegen. Wir sind überzeugt, dass das Gymnasium eine Schulform mit Zukunft ist.“

Autor:

Niklas Cordes aus Essen-Ruhr

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