Umzug verzögert, Rücklagen schwinden: Pro Vita Animale e.V. bittet um Hilfe!

Uwe Dilthey mit drei seiner Schützlinge. Der Tierschützer hofft, dass der Verein samt Hunden bald nach Kray umziehen kann.   Foto: Pro Vita Animale e.V.
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  • Uwe Dilthey mit drei seiner Schützlinge. Der Tierschützer hofft, dass der Verein samt Hunden bald nach Kray umziehen kann. Foto: Pro Vita Animale e.V.
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Es ist ein Dilemma für den Pro Vita Animale e.V.: Der Räumungstermin rückt näher und Uwe Dilthey, 1. Vorsitzender des Tierschutzvereins, hat Angst, dass der Betrieb auf dem neuen Gelände in Kray noch nicht aufgenommen werden kann, wenn die Abrissbagger an der Heißener Straße bereits anrücken.

Das Areal an der Heißener Straße in Schönebeck, auf dem sich auch die alte Hundeauffangstation von Pro Vita Animale befindet, müssen die Tierschützer verlassen. Die Stadt hatte insgesamt 34 illegale Nutzungen auf dem gesamten Gelände festgestellt, das sich in Privateigentum befindet. „Der Grundstückseigner hat den Pächtern von sich aus gekündigt“, berichtet Stadtsprecherin Jeanette von Lanken. Bis zum 30. September 2015 müssen die Grundstücke geräumt und freigezogen sein.

Baustopp auf dem neuen Gelände in Kray

Ein Ausweichgelände haben die Tierschützer gefunden - am Bonifaciusring in der Nähe des Mechtenbergs in Kray. Doch an der neuen Hundeauffangstation herrscht zurzeit ein städtisch verordneter Baustopp. „Die Statik musste verstärkt werden“, erläutert Uwe Dilthey den Grund für die Verzögerung.
Jetzt warten die Pro Vita Animale-Mitglieder sehnlichst auf das Ergebnis der Statik-Prüfung seitens der Stadt und eine baldige Aufhebung des Baustopps.
Es musste ein neuer Bauantrag gestellt werden. Kosten, die den Tierschutzverein zusätzlich belasten. „Seit April zahlen wir doppelt Miete. Insgesamt etwa 1.100 Euro pro Monat - für das alte Areal in Schönebeck und das neue in Kray.“
Bis auf Weiteres gilt daher auch ein Aufnahmestopp beim Pro Vita Animale e.V. „Die Hunde können wir natürlich noch nicht nach Kray bringen. Wir hoffen darauf, dass es bald weitergeht.“
Zu dem verteuerten Umzug und der doppelten Miete gesellen sich die ganz normalen laufenden Kosten für den kleinen Tierschutzverein mit rund 30 Mitgliedern. Futter und Medikamente müssen bezahlt werden.

Spendenmarathon auf Facebook gestartet

„Uns schwinden die Rücklagen“, erklärt Uwe Dilthey. Daher hat der Pro Vita Animale e.V. einen Spendenmarathon auf seiner Facebook-Seite gestartet. „Wenn jeder nur einen Euro geben könnte, dann würden wir diesen wunderbaren Verein und diese aufopferungsvollen Menschen mit geballter Kraft unterstützen!“

Jeder Euro zählt! So können Sie spenden und helfen:

- Spenden kann man auf der Facebook-Seite des Pro Vita Animale e.V. unter: https://www.facebook.com/events/836278306479867/

- oder klassisch per Überweisung auf das Spendenkonto 3211299 bei der Sparkasse Essen, BLZ 36050105; PayPal: pva@gmx.eu; IBAN DE 47360501050003211299;
BIC Swift: SPESDE3EXXX

Uwe Dilthey mit drei seiner Schützlinge. Der Tierschützer hofft, dass der Verein samt Hunden bald nach Kray umziehen kann.   Foto: Pro Vita Animale e.V.
Fast fertig, aber wegen des Baustopps nicht bezugsbereit: die neue Hundeauffangstation am Krayer Mechtenberg.  Foto: Pro Vita Animale e.V.
Autor:

Melanie Stan aus Essen-Ruhr

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