Nicht unbedingt in schwarz-weiß, darf demnächst auch in orange abgelichtet werden.

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Der Dresdner Zwinger mitten in der sächsischen Landeshauptstadt ist eines der bekanntesten Barockbauwerke Deutschlands und neben der Frauenkirche wohl das berühmteste Baudenkmal der Stadt Dresden. Seit die Könige in der Dresdner Residenz feierten, spielt Musik im Zwinger sowohl draußen als auch in den vielen klangvollen Sälen eine große Rolle. Hier gastieren seit Jahrhunderten die besten Orchester der Welt, waren die berühmtesten Musiker zu Gast und sie genossen stets das elegante Ambiente und die großartige Akustik. Während des Elbhochwassers im August 2002 stieg der Pegel der in unmittelbarer Nähe zum Zwinger verlaufenden Elbe auf 9,40 Meter an. Doch nicht nur sie trat über die Ufer, sondern auch die Weißeritz im Westen der Stadt. Dieser Nebenfluss der Elbe bahnte sich mit der Gewalt des Hochwassers zeitweilig sein Flussbett in Richtung seines ursprünglichen Laufes. So wurde die Altstadt Dresdens aus zwei Richtungen überflutet, wobei der Zwinger mitten im Überschwemmungszentrum lag. Trotz großen Einsatzes von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk war eine Überflutung des Innenhofs des Zwingers nicht zu verhindern. Im Jahr 1710 verlieh August der Starke dem Dresdner Zwinger neuen Glanz. Einige Hundert italienische Orangenbäume fanden damals ihren Platz in einer der schönsten Orangerien Deutschlands. Um der ursprünglichen Bestimmung des Dresdner Zwingers heute wieder näher zu kommen, sollen bis 2017 die ersten 80 Orangenbäume in den Zwinger zurückkehren. Wenn diese die ersten Früchte tragen, werde ich diese natürlich in orange ablichten!

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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