Essen macht Zukunft! Essen investiert weiter in Spielplätze, Kitas und Schulen

In der familienfreundlichen Stadt Essen werden viele Millionen Euro in die Infrastruktur für Kinder, Jugendliche und Familien investiert.

Investitionen in die Infrastruktur für Kinder und Jugendliche haben in Essen Priorität. Das machten Oberbürgermeister Reinhard Paß, Jugend- und Bildungsdezernent Peter Renzel und Baudezernentin Simone Raskob beim öffentlichen Spatenstich für die neue Kindertagesstätte in Essen-Horst deutlich. Nicht nur in der Vergangenheit hat die Stadt Essen massiv in die Bildungslandschaft investiert, auch in den nächsten Jahren sind weitere Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe für die nachwachsende Generation unter anderem in Kitas, Spielplätze und Schulen geplant

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Rund 400 Millionen Euro hat die Stadt allein im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends in die Sanierung der Essener Schulen investiert. Auch im laufenden Jahr wird die Stadt Essen 25 Millionen Euro in die Essener Schulen investieren.
Weitere rund 85 Millionen Euro sind in Essen für den von Oberbürgermeister Reinhard Paß mit Priorität versehenen, massiven Kita-Ausbau bereits verausgabt oder verplant. Davon finanziert allein die Stadt Essen rund 29 Millionen Euro. Gleichzeitig wurde die Konzeption der Essener Ganztagsgrundschule neu aufgestellt. Vor diesem Hintergrund betonten Oberbürgermeister Reinhard Paß und die beiden Beigeordneten während des Spatenstichs: "In kaum einen Bereich ist in den letzten 15 Jahren so viel investiert worden, wie in die Infrastruktur für Kinder und Jugendliche sowie für den Bildungsbereich."

Und auch in Zukunft werde die Stadt Essen in diesem Bereich weiterhin massiv investieren, ohne die Konsolidierung des städtischen Haushaltes und den Abbau der Schulden aus dem Auge zu verlieren. Denn – dessen ist sich der Verwaltungsvorstand bewusst - die Prosperität einer wirtschaftlich starken Stadt hängt auch wesentlich von den Rahmenbedingungen für Familien, Kinder und Jugendliche ab.

Dabei plant die Stadt, folgende Schwerpunkte zu setzen:

Umfassende Modernisierung der Essener Grundschullandschaft ab 2015 Masterplan Grundschulen 2015 bis 2030

Die Stadt Essen arbeitet im Rahmen des Strategiekonzeptes Essen.2030 derzeit an der Entwicklung des Leitprojektes "Schulneubau".

Es ist geplant, in 2015 den Prozess für die Erneuerung der Grundschullandschaft zu initiieren. Neben dem Neubau von Grundschulen wird ebenfalls die Modernisierung vorhandener Standorte in dieses Programm einbezogen.

Als Beispiel für eine solche Herangehensweise dient der Stadt Essen die neue Grundschule Haarzopf. Allein hier investiert die Stadt Essen insgesamt über 9 Millionen Euro. Aus ehemals zwei Grundschulen entsteht nun ein neues Haus des Lernens inklusiv einer Kita, das den modernen pädagogischen, energetischen und technischen Anforderungen Rechnung trägt.

Oberbürgermeister Reinhard Paß betont: "Ich habe diesen Vorschlag bereits in meiner Haushaltsrede gemacht und auch der Strategieprozess Essen.2030 sieht dieses Ziel vor. An einem konkreten Vorschlag an die Politik arbeitet die Verwaltung derzeit. Fest steht: Wenn in den nächsten 15 Jahren rund 15 bis 20 neue Grundschulen gebaut werden, würde das in diesem Zeitraum von anderthalb Jahrzehnten zusätzliche Investitionen von circa 150 bis 220 Millionen Euro in den Bildungsbereich bedeuten."

Weiterhin wird angestrebt, zusätzlich vorhandene Grundschulen umfassend zu modernisieren.

Noch im Jahr 2014 wird der Oberbürgermeister mit dem Verwaltungsvorstand hierzu die Rahmenkonzeption mit den inhaltlichen Leitlinien, sowie die Konzeption zur Beteiligung von Kindern, Eltern und Lehrern auf den Weg bringen. Dazu gehören auch die Budgetplanungen ab dem Haushaltsjahr 2015.

Neben den herausragenden Investitionen in Spielplätze, Kitas und Grundschulen wird die Stadt Essen auch in die weiterführenden Schulen weiter investieren. Schrittweise werden die vorbereitenden Maßnahmen für die Sanierung beziehungsweise den Neubau Gustav-Heinemann-Gesamtschule angegangen, genauso wie die weitere Sanierung der Gesamtschule Bockmühle und des Nord-Ost-Gymnasiums. Auch hier sind erhebliche Investitionen geplant.

Ausbau der Kitaversorgung vorantreiben - Investieren in frühkindliche Bildung

Und auch der Ausbau der Kindertagesbetreuung wird weiter vorangetrieben. Das machte Jugend- und Bildungsdezernent Peter Renzel deutlich: "Sowohl die Stadt Essen als auch die engagierten Freien Träger werden in diesem Bereich den Bestand ausbauen. Hier haben wir in der Vergangenheit viel Geld in die Hand genommen und werden das auch in Zukunft bedarfsgerecht tun: Allein seit 2011 wurden beziehungsweise werden bis 2015 insgesamt in der Stadt Essen 172 neue Gruppen geschaffen, davon sind rund 20 zurzeit im Bau. Pro Gruppe bedeutet das eine Investition von durchschnittlich circa 500.000 Euro."

In die Kindertagesbetreuung werden also von 2011 bis 2015 über 85 Millionen Euro in Essen investiert (sein) für rund 2.560 neue Plätze für Kinder in 172 neuen Kitagruppen. Davon investiert die Stadt circa 29 Millionen Euro in vier Baustaffeln für rund 860 neue Plätze in 48 neuen Gruppen.

Der Spatenstich für die neue viergruppige Kita im Beuler Feld auf dem Gelände der Astrid-Lindgren-Grundschule ist der Beginn einer Investition von rund 2,25 Millionen Euro.

Hier entstehen 22 neue u3 Plätze und 53 neue ü3 Plätze. 75 Kinder werden ab dem 1. August hier eine neue Kitaheimat haben.

Spielplätze sichern durch Investitionen

Darüber hinaus arbeitet die Stadt Essen aktuell an einem Investitionsprogramm zur qualitativen Verbesserung der Kinderspielplätze. In einem ersten Schritt soll daher schon in 2014 in neue Spielgeräte investiert werden. Damit sollen noch in diesem Jahr die in der Spielraumanalyse aufgezeigten Qualitätsverbesserungsmaßnahmen vorgenommen werden.

Baudezernentin Simone Raskob erklärte: "Um die Bedarfe zu ermitteln, haben wir eine Spielraumanalyse erstellt. Sie gibt einerseits Hinweise, wo sich Einzugsbereiche von Spielplätzen überschneiden und wo Spielplätze auch aufgegeben werden können. Das sind rund 10 Prozent. Die Abstimmung hierüber erfolgt zurzeit mit den Bezirksvertretungen, Kinderbeauftragten und Spielplatzpaten."

Gleichzeitig gebe die Spielraumanalyse Hinweise, wo gezielt Investitionen zur Qualitätsverbesserung insbesondere durch Ersatzbeschaffung von Spielgeräten erfolgen müssen, so Raskob weiter. "Wie im Grundschulbereich planen wir auch bei den Spielplätzen demnächst etwas weniger Quantität und setzen stattdessen auf mehr Qualität."

Fazit:
Abschließend betonten alle drei Vertreter der Verwaltungsspitze: „Wenn also aktuell immer wieder suggeriert wird, die Stadt Essen würde nicht in die Infrastruktur für Kinder, Jugend und Bildung investieren, so ist das sowohl mit Blick in die Vergangenheit als auch auf unsere zukünftigen Planungen falsch.

Autor:

Peter Renzel aus Essen-Ruhr

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