Das sind noch keine Kaventsmänner

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Mannschaftsmitglieder von Seenotrettungskreuzern berichten von zehn bis 15 Meter hohen Wellen in der Ostsee, die durch Überlagerung verschiedener Wellensysteme entstehen. In Nautik spricht man dann von Kaventsmänner. Bei Ostwind dümpelt die Ostsee leicht vor sich hin, der Nordwestwind hingegen schaukelt die See auf Wellenhöhen bis sechs Meter, gemessen vom tiefsten Punkt, dem Tal der Welle, bis zu ihrem Kamm. Freunde der Nordsee können darüber nur schmunzeln denn, in der Neujahrsnacht 1995 meldete die automatische Wellenmessanlage der norwegischen Ölbohrplattform Draupner-E in der Nordsee in einem Sturm mit 12 m hohen Wellen eine einzelne Welle mit 26 m Höhe. Wenn mit einem modernen Kreuzfahrtschiff auf dem Pool-Deck beim Drink aufs Meer schaut und so eine Welle auf sich zukommen sieht, sollte man schleunigst austrinken, das könnte nämlich der letzte Schluck gewesen sein!

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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