Zwei Krayer beim 21. Eifelmarathon

Alles gut vor dem Start. Claudia Steeg und Ralf Schuster.
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Ruhig und beschaulich geht es in der Südeifel zu . Sie ist nicht gerade als Mekka für LäuferInnen bekannt. Sehr bekannt ist eigentlich nur der Monschau Marathon. Über den Eifelmarathon in Waxweiler hört man dagegen nicht so viel.
Dafür gibt es auch keinen Grund. Bereits zum 21. Mal wird hier ein Marathon ausgetragen. Seit einigen Jahren ist ein Ultamarathon von 51,4 Kilometer Länge dazu gekommen. Hier ist alles alles eine Nummer kleiner als in Monschau. Das heißt allerdings nicht, das es auch schlechter ist .
Beide Strecken führen durch die bergige Südeifel. Der Ultra liegt bei ungefähr 1000 Höhenmetern.An der Wende wird der Bitburger See umlaufen. Ungewöhnlich ist, das beide Strecken einen relativ hohen Asphaltgehalt aufweisen. (Ultra 50% , Marathon 60 %) Die Strecken sind relativ gut markiert. Da aber überwiegend mit Sprühkreide gearbeitet wird, muss man aber bei Regen besonders in Wald ziemlich aufpassen. Großes Plus des Laufs sind wie dei viele Läufen dieser Größe die vielen freiwilligen Helfer. Mit ihnen kann der Veranstalter alle 3-4 Kilometer einen Verpflegungspunkt anbieten. Das ist sehr gut.
Jeweils knapp unter 100 Starter gehen auf den 2 Distanzen an den Start.
Davon kann natürlich kein Veranstalter leben. Darum werden noch ein anspruchsvoller Halbmarathon ( Ca. 450 HM) und ein 10 Kilometer Lauf angeboten.
Und der Halbe ist ein Höhepunkt und mit über 200 StarterInnen zu recht sehr beliebt. Mit Shuttlebussen wird man zum Schloss Hamm gefahren. Von hier aus wird das Feld von Dudelsackspielern auf die Reise zum Ziel in Waxweiler geschickt.
Der 10er, bei dem auch gewalkt werden kann, rundet diese schöne Veranstaltung ab.

Auch über das Preis-Leistungsverhältnis kann man nicht meckern. Für den Ultra /Marathon zahlt man gerade mal 35 Euro. Dafür gibt es aber auch am Vortag des Starts (Samstag) Nudeln und am Sonntag ein Frühstück. Medaillen und Übernachtungsmöglichkeit in der Turnhalle runden das gute Angebot ab.

Ralf Schuster (TC Kray) läuft zum 5. Mal den Ultramarathon

Ein Erfahrungsbericht

Der Eifelmarathon ist einer meiner Lieblingsläufe . Vor 5 Jahren war ich das erste Mal hier am Start und habe mich gleich in den Lauf verliebt. Seitdem bin ich immer wieder gekommen. Aber auch die Menschen haben es mir angetan. Ich verbinde einen Start jetzt immer mit einer Woche Urlaub in Waxweiler. Und ich fühle mich hier schon irgendwie heimisch.
In diesem Jahr Stand für mich hier der 5. Ultra an. Aber in dieses Mal war alles anders. Morgens vor dem Start war ich tiefen entspannt. Das ist ja grundsätzlich gut. Aber zu viel kann einem manchmal den Tag versauen,musste ich dann schmerzlich feststellen.
Als der Startschuss viel ,bin ich dann locker los. Erst nach 10 Kilometern bemerkte ich,dass ich meine Verpflegung samt Salz vergessen hatte. Das ist bei 25 Grad und sehr hoher Luftfeuchtigkeit gar nicht gut. Aber nützt ja nichts. Wird schon irgendwie gehen. Ging es auch. Ich nutzte jetzt ausgiebiger die Vpsund kam eigentlich gut voran. Aber Kilometer 35 ging dann nicht mehr viel. Von jetzt an begleiteten mich Krämpfe bis ins Ziel. Aber es kam noch schlimmer. Beim 5. Start schaffte ich es tatsächlich, mich das erste Mal zu verlaufen. Eigentlich kaum zu glauben. Aber man muss schon gucken ,wo man langläuft. So habe ich dann meinen Lauf mal auf 55 Kilometer verlängert. Gut ,so richtig genießen konnte ich die Extrakilometer nicht mehr.
Nach 6:21:07 Std. habe ich es dann doch noch irgendwie ins Ziel geschafft. Und nach einen eiskalten Getränk im Ziel war die Welt auch schon wieder in Ordnung.
Klar werde ich im nächsten Jahr wieder hier Laufen. Keine Frage.

Besser als mir erging es meiner Lauffreundin Claudia Steeg . Sie hatte sich für den Halbmarathon entschieden. Im nach hinein bei den Bedingungen eine gute Wahl. Sie bewältigte die exakt 464 Höhenmeter relativ locker . Und mit 2:54:28 Std. brachte sie eine gute Zeit ins Ziel.

Veranstalterseite:
https://www.eifelmarathon.de/

Fotos zum Lauf von Wolfgang Steeg :
https://www.catfun-foto.de//eifel-marathon-2018.html

Alles gut vor dem Start. Claudia Steeg und Ralf Schuster.
Autor:

Ralf Schuster aus Essen-Steele

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